• Jahreshauptversammlung


    Fränkischer Tag

    Schwab verabschiedet sich von der SJK

    09.04.2011 Von: Richard Sänger
    Wechsel Wieder gab es bei einem großen Herzogenauracher Verein, einen Wechsel an der Spitze. In einer persönlichen Ansprache bei der Jahreshauptversammlung verabschiedete sich Bernhard Schwab als Präsident der Stadtjugendkapelle. Vor über 46 Jahren kam Schwab zur Stadtjugendkapelle, war von 1990 bis 1993 Beisitzer, dann bis 1996 Vizepräsident und wurde schließlich zum Präsidenten gewählt. Es war nicht die “Amtsmüdigkeit” die Schwab nicht mehr kandidieren ließ, “an der Spitze der Stadtjugendkapelle müssen Mitglieder mitarbeiten, die auch Kinder in einem der Orchester haben. Schwab lobte das gute Miteinander in seinen 15 Jahren als Präsident, “wir haben viele Erfolge gefeiert, es sind in all diesen Jahren neue Gruppierungen entstanden und ich habe viele neue Freunde gefunden”, so Schwab.
    Bernhard Schwab verhehlte auch nicht, dass die Führungsmannschaft des Vereins mit rund 750 Mitgliedern und mehr als 200 Musikerinnen und Musikern viel Zeit und Kraft kostet. “Meist steht die Familie hintenan und deshalb darf ich mich auch besonders bei meiner Frau bedanken, für die Unterstützung und auch tatkräftige Mithilfe in all den Jahren”, erklärte Bernhard Schwab.
    Und fuhr fort, man steht immer wieder vor neuen Herausforderungen, einer der größten war sicher das Mamutwerk – unser Vereinsheim mit rund eineinhalb Jahren Bauzeit. “Alle Mühen eines Vorstandes oder Präsidenten wären jedoch umsonst, wenn sie nicht von treuen und auch opferbereiten Präsidiumsmitgliedern und aktiven Musikern tatkräftig unterstützt würden.”
    Bernhard Schwab wird sich aber nicht zurückziehen, er bleibt der Stadtjugendkapelle nicht nur als Kassenprüfer erhalten, sondern wird weiterhin den Ehemaligen angehören und außerdem den Verein tatkräftig unterstützen.
    Sein Dank ging auch die die Ausbilder, den Mitgliedern und Eltern, den Sponsoren und an die Stadt Herzogenaurach. “Wir hatten zu den Bürgermeistern immer ein gutes Verhältnis und wenn es um Vereine und Jugendliche geht, sprechen German Hacker und ich die gleiche Sprache” erklärte Schwab in Richtung des Bürgermeisters.
    Bürgermeister German Hacker richtete einen besonderen Dank, an Bernhard Schwab, “du giltst als Vorbild und deine Leistung für die Kinder, Jugendlichen, Mitglieder und damit auch für die Stadt, verdient meinen höchsten Respekt”, so Hacker unter Beifall der Mitglieder. Am Ende der Versammlung würdigte Peter Persin das langjährige Wirken von Schwab, “vor 46 Jahren haben wir zusammen angefangen”, erklärte Vizepräsident Persin und ernannte Bernhard Schwab zum Ehrenmitglied.
    Stadtjugendkapelle unter neuer Führung
    09.04.2011 Von: Richard Sänger
    Neuwahlen Die Stadtjugendkapelle Herzogenaurach hat einen neuen Präsidenten. Der bisherige Schriftführer Matthias Mühlhäußer, wurde bei der Jahresversammlung des Vereins mit 750 Mitgliedern, zum Nachfolger von Bernhard Schwab gewählt.

    Schwab, der die Stadtjugendkapelle führte, trat seinen Rückzug an, “in die Führung gehören Mitglieder und Eltern, deren Kinder in der Stadtjugendkapelle musizieren”, so der Wunsch des langjährigen Präsidenten.
    Vor den Neuwahlen, geleitet von Bürgermeister German Hacker, erstattete Bernhard Schwab seinen letzten Jahresbericht, berichtete von den Erfolgen der Orchester und den Veranstaltungen des Vereins.
    Der neugewählte Präsident, der seinen Vorgänger für die geleistete Arbeit besonders würdigte, wird nicht nur die Arbeit seines Vorgängers fortführen, sondern besonders um Jugendlich werben.

    Präsident: Matthias Mühlhäußer
    1. Vize: Peter Persin
    2. Vize: Werner Philipp
    1. Schatzmeister: Jürgen Wasserloos
    2. Schatzmeisterin: Ilona Scholz
    1. Schriftführer: Werner Meschele
    2. Schriftführerin: Sabine Kroß
    Beisitzer: Britta Mühlhäußer, Katharina Alfes, Andreas Stadter, Andrea Dittrich-Fischer,
    Hartmut Martin, Gerhard Zollhöfer, Peter Philipp

  • Dankeschön Essen

    Ein Abend der besonderen Art

    Herzogenaurach – Mit einem schlicht angekündigten “Dankeschön-Essen mit Unterhaltung” bedankten sich die Jugendlichen des Ersten Orchesters der Stadtjugendkapelle Herzogenaurach bei ihrem Präsidium für dessen ehrenamtliches Engagement im vergangenen Jahr.

    Dieses Essen stellte sich am vergangenen Samstag als glattes Understatement heraus, denn was rund sechzehn adrett gekleidete junge Damen und Herren um die Jugendsprecherin Katrin Schmerler und Jugendsprecher Rolf Nungesser leisteten, übertraf sämtliche Erwartungen bei weitem:

    Beginnend mit einem Sektempfang gab es zum Auftakt erst einmal musikalische Kost: Zwei Blechquartette läuteten mit Mozarts kleiner Nachtmusik und mit “Trumpet Voluntary” den festlichen Abend ein. Das Abendessen entpuppte sich sich als dreigängiges Büffet bestehend aus köstlichen selbst zubereiteten Salaten als Vorspeise, einem bewährt leckeren Hauptgang beschafft von Michael Schmidt und einer Vielfalt aus wiederum selbst hergestellten Nachspeisen, die keine Wünsche offen ließen. Das Ganze durfte an an einer festlich gedeckten Tafel genossen werden.  Während einige Musikerinnen und Musiker zeitweilig ihre Instrumente gegen ein Serviertuch tauschten und Ihre Gäste höchst aufmerksam bewirteten, füllten andere die Pausen zwischen den Gängen mit weiteren musikalischen Darbietungen. Das Klarinettenduett mit Katrin Schmerler und Doris Hoffmann erfreute ebenso wie das Querflötenduett mit Rebekka Korda und Katharina Feyrer. Ihre Vielseitigkeit stellten die Musiker auch an diesem Abend unter Beweis: Marcus Willwohl legte seine Posaune zur Seite und griff zur Bassgitarre. Zusammen mit Schlagzeuger Rolf Nungesser untermalte er eine Bildershow mit sattem Sound. Mit einem letzten musikalischen Sahnehäubchen beschlossen Katharina Feyrer, diesmal am E-Piano, Rolf Nungesser (Schlagzeug) und Clemens Brecht am Saxophon den musikalischen Teil dieses Verwöhn-Abends: “Take Five” von Dave Brubeck begeisterte einfach alle.

    Präsident Bernhard Schwab bedankte sich umgehend herzlich bei allen Jugendlichen für diese originelle Art der Anerkennung der Vorstandsarbeit, Eberhard und Katharina Alfes von der 50-Plus-Generation bedankten sich mit einer Gegeneinladung an die Jugendlichen zu einer Brotzeit im höchsten Gebäude der Innenstadt, dem Türmersturm. Und die anderen Mitglieder werden sich – angespornt durch diesen wunderschönen Abend – durch weitere möglichst gute Vereinsarbeit für die Musiker revanchieren.