• Weihnachtskonzert in Fürth

  • Spendenübergabe Sparkasse


    Fränkischer Tag

    20.000 Euro für die Musikerziehung

    18.12.09 Von: Tobias Beck
    Spende Die Sparkasse Erlangen fördert Schulen und Vereine in Herzogenaurach, die Kindern und Jugendlichen das Musizieren nahe bringen. Am Ende der Spendenübergabe griff Sparkassenchef Peter Buchmann selbst zur Gitarre.

    Allen Grund zur Freude hatten gestern die Vertreter von acht Vereinen und Schulen aus Herzogenaurach und Umgebung. Der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Erlangen, Peter Buchmann, überreichte ihnen im Sitzungssaal des Rathauses eine Spende in Höhe von 20 000 Euro.

    Die Nutznießer dieser großzügigen Zuwendung sind Einrichtungen, die sich dafür einsetzen, dass Kinder und Jugendliche ein Instrument erlernen. „Kinder die ein Instrument spielen, werden zwar nicht unbedingt gleich bessere Menschen, aber Erwachsene, die später weniger Probleme machen als andere“, meinte Bürgermeister German Hacker (SPD), der die Gäste im Rathaus begrüßte. So profitieren von den 20 000 Euro die Chöre der Pfarrgemeinde St. Magdalena genauso wie der Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr Herzogenaurach.
    Auch die Grundschulen wurden von der Sparkasse mit einem Weihnachtsgeschenk bedacht. Bei ihnen dient die Spende der Fortführung des Projekts „Jedem Kind ein Instrument“, das sie zusammen mit der Musikschule Herzogenaurach durchführen.

    Klaus Peter Sunder, Konrektor der Hauptschule, wird die Spendengelder als Anschubfinanzierung für das Projekt „1st Class Rock“ verwenden, das die Gründung von Schülerbands unterstützt. Natürlich wurden auch die Stadtjugendkapelle und der Spielmannszug Grenzmark nicht vergessen. Beide Kapellen engagieren sich besonders bei der Ausbildung von Kindern und Jugendlichen an Blasinstrumenten. Auch Dieter Lohmeier von Herzo TV konnte einen Umschlag entgegennehmen. Sein Sender berichte stets über die Konzerte in der Stadt, so Hacker.

    Am Ende erklärte Peter Buchmann: „Ich bin zuversichtlich, dass wir in einem Jahr wieder hier stehen werden.“ Dann griff der Sparkassen-Chef selbst zur Gitarre und spielte „When the Saints go Marching in“, wobei die versammelten Vertreter von Vereinen und Schulen inklusive Bürgermeister lautstark mitsangen.

  • Weihnachtskonzert in St. Otto

    Nordbayrische Nachrichten

    Vielseitige Klänge und Maultrommel-Musik

    Stadtjugendkapelle bot besondere Einstimmung auf die Weihnachtszeit – Weitere Aufführung in Fürth

    HERZOGENAURACH (fey) – Zu einer ganz besonderen Einstimmung auf die kommende Weihnachtszeit lud die Stadtjugendkapelle Herzogenaurach am Sonntagabend nach St. Otto.

    Den zahlreichen Zuhörern wurde eine abwechslungsreiche Mischung aus verschiedenen musikalischen Elementen, die von volkstümlichen bis hin zu leicht jazzig angehauchten Klängen reichten, geboten. Selbst ausgefallene Instrumente wie die Maultrommel fanden hier Verwendung.

    Die Liedtexte orientierten sich an der biblischen Weihnachtsgeschichte, nahmen jedoch auch Bezug zur heutigen Zeit. Zwischen den Musikstücken zitierte Christian Kaltenhäusser Bibelstellen aus dem Neuen Testament und trug meditative Texte vor, die zum Nachdenken anregten.

    Unter Christian Kaltenhäusser und Andrea Kaschel hatte sich speziell für dieses Projekt eine Gruppe von Sängern aus Herzogenaurach und Umgebung zusammengefunden. Ausdrucksstark und gefühlvoll interpretierte der Chor die vertonte Weihnachtsgeschichte, sodass einem trotz der kalten Kirche warm ums Herz wurde.

    Obwohl die Musiker nicht viel Zeit zum gemeinsamen Proben gehabt hatten und die Akustik von St. Otto das Musizieren erschwerte, klappte das Zusammenspiel hervorragend.

    Erlös für Neubau

    Dies war vor allem Norbert Engelmann, Leiter der Stadtjugendkapelle, und seinem präzisen Dirigat zu verdanken, der Chor und Orchester scheinbar mühelos zusammenhielt.

    Der Erlös dieses Benefizkonzertes kommt dem Neubau der evangelischen Kirche in Herzogenaurach zugute, wofür sich Pfarrer Martin Strack schon zu Beginn des Konzerts bedankte.

    Am Sonntag, 13. Dezember, 17 Uhr, wird das Konzert in der Kirche «Unsere liebe Frau» in Fürth noch einmal aufgeführt.
    2.12.2009
    Notiert und Fotografiert

    Aus den Spenden des gut besuchten Weihnachtskonzertes, das die Stadtjugendkapelle Herzogenaurach am 29. November in der Kirche St. Otto gegeben hatte, resultierte der Erlös von 1000 Euro, den das Präsidium der Stadtjugendkapelle jetzt an Pfarrer Martin Strack von der evangelischen Kirchengemeinde überreichte. Lothar Rösner, Vorsitzender des Kirchenerweiterungsausschusses der Gemeinde führte die Gäste durch das fast fertige Kirchengebäude. Die Bläserphilharmonie der Stadtjugendkapelle wiederholt das Weihnachtskonzert «Freut Euch in aller Welt» von Alfred Artmeier am 13. Dezember um 17 Uhr in der Kirche «Unsere liebe Frau», in Fürth. Auch hier ist der Eintritt frei. Die Spenden aus diesem Konzert gehen diesmal an
    ehemalige Quelle-Mitarbeiter, die in Not geraten sind.
    11.12.2009

    Fränkischer Tag

    Adventslieder mit der Maultrommel

    Benefizkonzert Die Stadtjugendkapelle Herzogenaurach trat in der katholischen Kirche St. Otto auf. Der Erlös kommt dem Neubau der evangelischen Kirche zugute.

    Zu einer ganz besonderen Einstimmung auf die kommende Weihnachtszeit hatte die Stadtjugendkapelle Herzogenaurach am Sonntagabend nach St. Otto eingeladen. Den zahlreichen Zuhörern wurde mit „Freut Euch in aller Welt“, einem Advents- und Weihnachtszyklus von Alfred Artmeier, eine abwechslungsreiche Mischung aus verschiedenen musikalischen Elementen geboten, die von volkstümlichen bis hin zu leicht jazzig angehauchten Klängen reichten. Selbst ausgefallene Instrumente wie die Maultrommel fanden hier Verwendung.

    Die Liedtexte orientierten sich an der biblischen Weihnachtsgeschichte, nahmen jedoch auch Bezug zur heutigen Zeit. Zwischen den Musikstücken zitierte Christian Kaltenhäußer Bibelstellen aus dem Neuen Testament und trug meditative Texte vor, die zum Nachdenken anregten.

    Unter der Leitung von Christian Kaltenhäußer und Andrea Kaschel hatte sich speziell für dieses Projekt eine Gruppe von Sängern aus Herzogenaurach und Umgebung zusammengefunden. Ausdrucksstark und gefühlvoll interpretierte der Chor die vertonte Weihnachtsgeschichte, sodass einem trotz der kalten Kirche warm ums Herz wurde.

    01.12.09  Von: Katharina Feyrer

  • Mitgliederehrung


    Nordbayrische Nachrichten

    Treue zur Musik wurde belohnt

    Stadtjugendkapelle würdigte langjährige Mitglieder

    HERZOGENAURACH – Am vergangenen Sonntag durften es sich die Mitglieder, die der Stadtjugendkapelle Herzogenaurach schon lange die Treue halten, richtig gemütlich machen und sich verwöhnen lassen.

    Präsident Bernhard Schwab betonte, dass ein Verein nur so gut wie seine Mitglieder sein könne und dankte allen Ehrengästen für die über lange Jahre hinweg geleistete Arbeit, die stets die musikalische Förderung der Jugend zum Ziel hatte. Auch Bürgermeister German Hacker lobte den Verein für seine gute Arbeit. Er zitierte aus einem aktuellen Artikel über den Hirnforscher Manfred Spitzer, nach dessen Erkenntnissen «Kinder, die ein Instrument spielen, bessere Schüler sind«.

    Um dahingehend einen persönlichen Beitrag zu leisten, versprach Hacker, über sein Amt als beitragsfreier Ehrenpräsident hinaus die Stadtjugendkapelle künftig auch als zahlendes Mitglied zu unterstützen, was nicht nur dem Schatzmeister ein Lächeln ins Gesicht zauberte. Von den 29 Mitgliedern, die seit zehn Jahren dem Verein angehören, sind die aktiven Musiker und Musikerinnen Barbara Baier, Michael Kandler, Christian Möhrenschlager, Jonathan Schaub Andreas Stadter zu erwähnen. Auch wenn die anderen «Zehnjährigen« offiziell einen passiven Vereinsstatus bekleiden, so unterstützen viele von ihnen, zum Beispiel Marion Möhrenschlager oder Jürgen Waßerloos, noch aktiv den Verein. Auch führende Persönlichkeiten aus dem städtischen Vereinsleben (Karin Wittenzellner-Zollhöfer) und aus der Politik (Christa Matschl, Walter Nussel) wurden für ihre Zugehörigkeit geehrt.

    Elf Mitglieder halten der Stadtjugendkapelle seit 25 Jahren die Treue. Zu ihnen zählt Alexandra Maier, die als Ausbilderin für Klarinette und Saxofon zum Kern des Vereinslebens gehört. Helmut Maier hat früher die «Ehemaligen« dirigiert und Helga Binder bekleidete vor etlichen Jahren das Amt der Zeugwartin. Eberhard Alfes kommt als zuverlässiger Helfer an der Seite seiner Frau Katharina immer noch regelmäßig mit der «Generation 50plus« ins Vereinsheim.

    Weitere Mitglieder mit 25-jähriger Zugehörigkeit: Gianni Balbinot, Roberto Balbinot, Hans Binder, Karin Galster, Rosalia Marschall, Annemarie Schütt und Rainer Woltmann. Für 40 Jahre Treue zur Stadtjugendkapelle Herzogenaurach nahmen Herbert Kress, Rainer Krumm, Michael Reinmann und Richard Tille die Ehrennadeln entgegen.

    21.11.2009und

  • Erste Orchesterproben der Junior und Seniorband


    Nordbayrische Nachrichten

    Musik ist Gemeinschaft

    Neue «Seniorenband« gibt ihre ersten Töne von sich

    Eigentlich ist alles wie bei einer ganz normalen Orchesterprobe. Die Noten sind ausgepackt, die Instrumente aufgestellt. Dennoch machen sich bei den Musikern gleichermaßen Nervosität und Vorfreude breit. Und das nicht nur, weil die 38 Musiker zu ihrer ersten gemeinsamen Probe zusammentreffen. Die Musiker sind zwischen 30 und 76 Jahren alt. Die meisten haben gerade erst mit dem Unterricht begonnen.

    HERZOGENAURACH – Ein Leben lang hatten sie bedauert, als Kind kein Instrument gelernt zu haben, und nun holen sie bei den Lehrkräften der Stadtjugendkapelle Versäumtes nach. Einige spielen zwar bereits ein Soloinstrument wie Klavier, aber jetzt genießen sie es, mit ihrem Blasinstrument Teil eines Ganzen zu sein. Die Musiker kommen größtenteils aus Herzogenaurach und dem Umland, manche von ihnen machen sich aber auch aus Nürnberg und Fürth auf den Weg nach Herzogenaurach.

    Den erwachsenen Musikschülern will Norbert Engelmann, der Leiter der Stadtjugendkapelle und nun auch Leiter der «Seniorenband«, das Musizieren im Orchester ermöglichen. Er will herausfinden, wo die Grenzen des Orchesters sind und diese Grenzen nach Möglichkeit erweitern. Man werde sehen, wohin das führe, sagt Engelmann. Vielleicht nach San Franzisko – in die Mehrzweckhalle.

    «Das Orchester ist mir gegenüber stimmlich im Vorteil. Außerdem seid ihr alle mit euren Instrument bewaffnet«, bittet Engelmann die Musiker zunächst um Ruhe und nimmt der Nervosität die Spitze. Er beginnt mit Trockenübungen ohne Instrument. «Bumm« lässt er die Orchestermitglieder sagen und übt mit ihnen, gleichzeitig einzuatmen. Dann klatschen die Musiker auf sein Geheiß. Wenig später lässt er die Musiker nur mit dem Mundstück spielen. Das Tempo sollen sie von der Geschwindigkeit ablesen, mit der er den Taktstock bewegt. Gemeinsam anfangen und aufhören ist nicht einfach. «Am Ende nicht ausfransen«, mahnt Engelmann. Einzelne Instrumentengruppen dürfen nicht zu laut sein. Wie beim Kochen müssen die Zutaten in einem passenden Verhältnis zueinander stehen.

    Gemeinsamer Ton

    Es dauert nicht lange, da finden sich Klarinetten, Querflöten, Trompeten, Tuba, Euphonium, E-Bass, Schlagzeug, Oboen, Alt- und Tenorsaxofone zu einem gemeinsamen Ton. Das klappe bereits gut, freut sich Engelmann. Das Ausbildungskonzept hat er in Zusammenarbeit mit Instrumentallehrern selbst entwickelt. Mit seinem Orchestermaterial für Bläserklassen arbeitet er auch in der Jugendkapelle. Gerade für den Einstiegsbereich gibt es wenig Material, und Engelmann ist es wichtig, dass die Musiker schnell als Ensemble zusammenspielen können.

    «Üben«, gibt er seinen erwachsenen Schülern am Ende der Probe auf den Weg und betont, er wolle in aller Ruhe vorgehen. Das Orchester sei ein Team. Er wolle nicht weiter gehen, bevor nicht Musiker alle den Anschluss gefunden hätten.

    Martina Jungk
    18.11.2009

    Probenpremieren der Bläserklassen und der Seniorband.

    Nach wenigen Wochen Proben in Kleingruppen kamen am vergangenen Freitag die Kinder der neu gebildeten Bläserklassen mit denen der Juniorband der Stadtjugendkapelle zur ersten gemeinsamen Orchesterprobe im großen Saal des Vereinsheims zusammen. Erwartungsvoll ließen sich mehr als 30 Kinder von ihrem Leiter erst einmal nach Instrumentenregistern sortieren. Mit Geduld und Humor brachte Clemens Vykydal die aufgeregten Jungmusiker schnell zur Ruhe, so dass die ersten Übungen beginnen konnten. Die Grundlagen des Dirigierens haben die Kinder gleich begriffen, so dass nach ein paar Rhythmik- und Aufwärmübungen die ersten gemeinsam erzeugten Töne zu hören waren. Bei alldem hatten die Schüler sichtlich Spaß am ersten Orchestererlebnis.

    Keine zwei Stunden nach der ersten Bläserklassenprobe traf sich die von Norbert Engelmann initiierte Seniorband zur ersten Orchesterprobe. Im Verlauf der letzten Jahre hatten immer mehr Erwachsene bei Engelmann nach Möglichkeiten gefragt, auch mit fortgeschrittenem Alter sich noch einen Kindheitstraum zu erfüllen und ein Instrument zu erlernen. Auch der Wunsch, von einem Soloinstrument kommend nun in einem Orchester spielen zu können oder alte Kenntnisse wieder anzuwenden, motivieren zur Teilnahme. Die große Mehrheit der 38 angemeldeten SeniorInnen aus Herzogenaurach und dem Umland hat jedoch vor fünf Wochen völlig neu angefangen, im Einzelunterricht bei Ausbildern der Stadtjugendkapelle ein Instrument zu erlernen. In einer Altersspanne von 30 bis 76 Jahren wird praktisch das ganze Instrumentenspektrum eines klassischen Blasorchesters abgedeckt. Engelmann sieht die Seniorband als Pilotprojekt, bei dem er die Grenzen des Orchesters finden will, legt aber größten Wert darauf, die einzelnen Musiker nicht zu überfordern, sondern auf einem gemeinsamen Niveau Spaß am Musizieren zu haben. Spielfreude pur war den Gesichtern der Musiker und der fröhlichen Stimmung zu entnehmen. Norbert Engelmann startete mit seinem Senioren auf die gleiche Weise wie zuvor Clemens Vykydal mit seinen Bläserklassen-Kindern. Sogar die gleichen Übungen und Noten wurden dafür heran gezogen. Mit Peter Wolf hat Engelmann aber einen langjährigen Freund und erfahrenen Schlagzeuger engagiert, der dem Orchester mit sicherem Takt einem festen Rückhalt gibt. Es wird interessant sein, zu verfolgen, wie sich die beiden jüngst gegründeten Orchester entwickeln werden, und gewiss darf man sich auf jeweils erste öffentliche Auftritte freuen.