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Weihnachtsmarkt
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Gemeinschaftskonzert mit den Aurachtalern
110 Musiker sorgten für einen vergnüglichen Abend
Stadtjugendkapelle Herzogenaurach und Jugendkapelle Aurachtal begeisterten bei ihrem dritten Gemeinschaftskonzert
HERZOGENAURACH (km) – Ein ausgesprochen fröhliches Programm mit internationalen Akzenten präsentierten die Stadtjugendkapelle Herzogenaurach und die Jugendkapelle Aurachtal bei ihrem dritten Gemeinschaftskonzert in der Herzogenauracher Turnhalle am Burgstaller Weg. Nicht nur Freunde der Blasmusik kamen dabei voll auf ihre Kosten.
Die beiden Kapellen, die sich alle zwei Jahre zu einem Gemeinschaftskonzert treffen und von ihren Dirigenten Norbert Engelmann (Herzogenaurach) und Wolfram Heinlein (Aurachtal) wie immer bestens vorbereitet worden waren, spannten in der Turnhalle am Burgstaller Weg einen weiten Bogen von Richard Strauss über Filmmusik und «Riverdance» bis hin zum «St.-Georgs-Marsch».
Die 110 Musikerinnen und Musiker unterhielten ihr Publikum nicht nur schwungvoll, sondern punkteten vor rund 400 Gästen (darunter Landrat Eberhard Irlinger, viele Bürgermeister, Kreis-, Stadt- und Gemeinderäte) auch mit hohem musikalischen Niveau.
Eigene Kompositionen
Während die Aurachtaler mit «Riverdance», dem in der Bläser-Szene derzeit sehr beliebten musikalischen Spaß «Perpetuum mobile» von Johann Strauss oder Kenneth J. Alfords berühmtem Marsch «Army of the nile» einige recht bekannte Stücke auf dem Programm hatten, setzten die Herzogenauracher in diesem Jahr stark auf Eigenkompositionen: Gleich drei ihrer Beiträge stammten aus der Feder des langjährigen Leiters der Stadtjugendkapelle Fritz Mensching und auch Norbert Engelmann hatte mit «Anaticula», einer musikalischen Erzählung rund um ein kleines Entenküken, eine einfallsreiche Komposition beigesteuert.
Dirigiert hat Engelmann «Anaticula» dann allerdings nicht: Er übergab den Taktstock für wenige Minuten an die junge Musikerin Sandra Martin und schlüpfte selbst in die Zuhörerrolle. Auch das gemeinsame Abschlussstück, der von Fritz Mensching komponierte «St.-Georgs-Marsch», klappte am Samstag tadellos. Das Publikum bedankte sich mit langem Applaus bei den Musikern.
Zwei Kapellen begeistern beim Konzert
Musik Die Stadtjugendkapelle Herzogenaurach und die Jugendkapelle Aurachtal veanstalteten gemeinsam einen musikalischen Abend. Von Klassik bis hin zur modernen Filmmusik ging das Repertoire der Jugendlichen.
VON UNSEREM MITARBEITER Roland Meister
HERZOGENAURACH – Ein Erlebnis der besonderen Art hatten am Samstagabend die Besucher des Gemeinschaftskonzertes der Stadtjugendkapelle Herzogenaurach und der Jugendkapelle Aurachtal in der Turnhalle am Burgstaller Weg. Doch den Wehmutstropfen vorab: Trotz freien Eintrittes waren wieder einmal viele der Sitzplätze leer geblieben. Es scheint, so der Eindruck vor Ort, ein Desinteresse der Bevölkerung an erfolgreicher Jugendarbeit zu geben.
Denn insgesamt stellten 110 junge Musiker ihr Können eindrucksvoll unter Beweis, Sie zeigten, dass es neben dem Computer, der Playstation und anderen elektronischen Geräten noch andere Möglichkeiten gibt die Freizeit sinnvoll zu gestalten. Begrüßt wurden die Besucher durch die Vorsitzenden Bernhard Schwab für die Stadtjugendkapelle Herzogenaurach sowie Thomas Michna für die Jugendkapelle Aurachtal.
Spielart von Anatevka
Die Moderation des Programms übernahmen Kerstin Maier und Christian Kaltenhäuser. Der musikalische Auftakt mit „Also, sprach Zarathustra“ aus der Feder von Richard Strauss, erfolgte durch die Stadtjugendkapelle unter der Leitung von Norbert Engelmann. In die Welt des Filmes entführten die Aurachtaler unter der Leitung von Wolfram Heinlein mit dem Stück „The March from 1941“ von John Williams.
Auf eine Urlaubsreise nach Lanzarote entführte wieder die Stadtjugendkapelle. Das Stück stammt aus der Feder von Fritz Mensching und hatte den Titel „Danza del Fuego en Lanzarote“. Es folgte „The Texas“, komponiert von James Barnes.
Besonderen Anklang fand ein Stück mit dem Titel „Anaticula“ komponiert von Engelmann. Dieses lateinische Wort heißt zu Deutsch das kleine Entlein und erinnerte in vielen Passagen an das bekannte Kinderlied „Alle meine Entchen“. Das Stück erzählte musikalisch das Leben eines kleinen Entleins von der Geburt bis zur ersten Bekanntschaft mit seinen Feinden. Wie sich am Ende herausstellte, war Gott sei Dank alles nur ein Traum. Im Original heißt das Stück „Anatevka“ und ist ein Musical nach dem Roman von Scholem Alejchem mit dem Titel „Tevje, der Milchmann“.
Nach einer kurzen Pause ging es mit dem zweiten Teil weiter. „Riverdance“ von Bill Whelan entführte in den Norden nach Irland. Üblicherweise kommen zur Musik noch Tänzer hinzu. Wie die Moderatorin feststellte, waren die etwa 20 Tänzer die an diesem Abend tanzen sollten, leider unerwartet an Grippe erkrankt.
Krimizeit war im nächsten Stück der Stadtjugendkapelle angesagt. Mit „Crimetime“ stand ein weiteres Stück aus der Feder von Engelmann auf dem Programm. Wer alle Titel, die in dem Medley angespielt wurden, dem jeweiligen Filmtitel zuordnen konnte, dem winkte am Ende des Konzertes ein Preis. Auf den Sieger wartete laut der Moderatoren eine 14-tägige U-Haft und auf dem Zweitplatzierten eine Woche bei Wasser und Brot.
Ein musikalischer Spaß war „Perpetuum Mobile“ von Johann Strauß in der Bearbeitung von Michel Carros. Die nicht enden wollende Bewegung durch das immer gleiche Thema wanderte im Verlauf des Stückes in 24 Variationen durch alle Instrumentengruppen. „Klondike“ lautete der Titel einer Komposition von Fritz Mensching. Es wird der Lauf des seichten 161 Kilometer langen Fluss im Westen des Yukon-Territoriums in Kanada dem Klondike-River erzählt. Die Indianer nannten den Fluss wegen seines Reichtums an Fischen „Throndink“ was soviel heißt wie Fluss voller Fische. Ende des 19.Jahrhundert bekam er von den Goldsuchern den Namen Klondike.
Fulminanter Abschluss
Mit „The Saints“ trug die Stadtjugendkapelle ihr letztes Stück an diesem Konzertabend vor. Zuvor gab die Jugendkapelle allerdings einen Marsch von Kenneth J. Alford zum Besten. „Army of the Nile“ begeisterte nochmals das Publikum.
Zum Abschluss eines gelungenen Konzertabends spielten die beiden Kapellen gemeinsam den von Fritz Mensching komponierten „St. Georgs-Marsch“, der seinem Freund Georg Knaus, ehemaliger musikalischer Leiter der St. Ulrichsbläser aus Büchelberg, gewidmet war. Nach dem tosenden Beifall der Zuhörer gab es noch eine Zugabe. Ein Medley bekannter Bond-Melodien nach dem Motto „Gestatten mein Name ist Bond, James Bond“ ließ die Hände nochmals im Takt klatschen. Es folgte noch der „Radetzky-Marsch“ bevor es dann Dank an die Musiker, aber auch den musikalischen Leitern Wolfram Heinlein und Norbert Engelmann für ihr Engagement im Bereich der Jugendblasmusik gab. Das gemeinsame Konzert stellte einmal mehr unter Beweis das „Musik verbindet“. Nur Besucher müssten es halt noch ein paar mehr werden.
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Frankenlied für Beckstein
Frankenlied für Beckstein
Schon richtig gesehen haben Fernsehzuschauer, die bei der Amtseinführung des «fränkischen Ministerpräsidenten« Günther Beckstein (s. Foto) die Stadtjugendkapelle in einer kurzen Sequenz zu entdecken glaubten. Die Herzogenauracher waren mit dem Blasorchester zu 70 Musikern nach München gefahren, um den neuen Landesvater mit bayerischem Defiliermarsch und Frankenlied ins Amt zu geleiten.
Der Auftritt für Günther Beckstein kam über den Bund bayerischer Blasmusikverbände zustande. Norbert Engelmann, Dirigent der Stadtjugendkapelle und Bezirksjugendreferent des Nordbayerischen Musikbundes (Mitte), nahm den «ehrenvollen Auftrag« für die Stadtjugendkapelle an, schließlich eines der Spitzenorchester im Freistaat: «Das war schon eine große Gelegenheit, sich zu präsentieren«. Vor Günther Beckstein hatte die Stadtjugendkapelle schon einmal im Jubi-Jahr 2002 musiziert, als Spediteur Hans Wormser den «Herzo-Truck« vors Innenministerium fahren ließ.
Der kleine Staatsakt – anwesend waren auch der Präsident der Stadtjugendkapelle Bernhard Schwab und 2. Bürgermeister Walter Nussel (li.) – lief insgesamt «sehr entspannt« ab, wie Norbert Engelmann fand: «Wir konnten unbürokratisch vor der Staatskanzlei mit dem Bus parken«. Der Umgangston sei «familiär« gewesen: «Es durfte gelacht werden.«
Schulen und Firmen stellten die Musiker frei für den Dienstagvormittag. Manche Arbeitnehmer bekamen sogar Sonderurlaub und alle Teilnehmer ein Mittagessen in der Staatskanzlei, was sicherlich in schöner Erinnerung bleibt, schätzt IHR ERHard (-eke)
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Benefizkonzert Adidas Outlett
Mit Sonnenuntergang belohnt
BENEFIZKONZERT Mehr als 500 Gäste bringen den vom Unwetter betroffenen Gemeinden fast 4000 Euro in die Kasse. Dem musikalischen Feuerwerk folgte zum Abschluss ein „richtiges“.
VON UNSEREM MITARBEITER
STEFAN REINMANNHerzogenaurach – Über 500 Musikfreunde waren am Samstagabend der spontanen Einladung der Stadt gefolgt, um auf der Adidas-Piazza am Factory-Outlet dem Benefizkonzert für die Opfer der Überschwemmungskatastrophe vom 21. Juli beizuwohnen.
Das Wetter zeigte sich sonnig und belohnte die Gäste mit einem farbenprächtigen Sonnenuntergang, der die musikalische Darbietung der Künstler auch ästhetisch in einen passenden Rahmen tauchte. Auch wenn es sehr schnell sehr kühl wurde, machten es sich die Zuhörer auf mitgebrachten Decken und Sitzkissen bequem und genossen die fröhlichen Töne für den guten Zweck.
Ohne Gage traten die jungen Musiker der Stadtjugendkapelle Herzogenaurach unter der Leitung von Norbert Engelmann, die INA-Bigband unter der Leitung von Peter Wirkner und Herzogenaurachs Kulturpreisträger Thomas Fink und seine Freunde Kim Barth, Thomas Fink, Rainer Glas und Mareike Wiening auf drei Bühnen auf und verwandelten die Zuschauertribüne vor dem Sportartikelladen in eine Konzertbühne voll guter Laune.
Rockklassiker zum Auftakt
Die Stadtjugendkapelle begann den Abend mit Rockklassikern, holte die Melodie vom Starlightexpress nach Herzogenaurach und gab beispielsweise auch die James Bond Titelmelodie zum Besten. Es folgten die INA-Virtuosen u.a. mit Mozarts G Moll Nummer 40 als Bigband-Version. Für gute Stimmung sorgte dabei Bernhard Schwab. Er unterhielt die Zuhörer nicht nur als Sänger bei zum Beispiel der deutschen Version des Frank Sinatra Klassikers „My way“, sondern hatte auch als Moderator des Abends stets einen spontanen Witz parat.
Thomas Fink schließlich brachte beschwingenden Blues auf das Outlet-Gelände und regte zum Mitgrooven an. Die Gäste erlebten dabei auch die Uraufführung seines neuen, selbst komponierten Songs „Spotlight“.
Bürgermeister Hans Lang durfte zu der Benefizveranstaltung außer den zahlreichen Bürgern u.a. auch MdL Christa Matschl und Baiersdorfs Bürgermeister Andreas Galster unter den Gästen begrüßen. Auch die vom starken Unwetter betroffenen Bürger aus Galsters Gemeinde werden von den Spendengeldern des Konzertes vom Samstag profitieren. Die Stadträte sammelten nämlich fleißig mit ihren Körbchen während der Veranstaltung Geld ein und verteilten im Gegenzug gelbe Danke-Anstecker.
Dank für „edle Gesinnung“
Nach der gut zwei Stunden andauernden Musikdarbietung hatten die sammelnden Räte insgesamt 3955,25 Euro in ihren Behältern. Das Geld kommt nun auf das Spendenkonto der Stadt und wird in naher Zukunft auf die betroffenen Gemeinden Baiersdorf, Bubenreuth, Spardorf und Marloffstein aufgeteilt.
Mit der Resonanz und dem finanziellen Ergebnis sehr zufrieden zeigten sich zum Beispiel der Leiter des Kulturamtes, Helmut Biehler, und seine Mitarbeiterin Ines Boubaker. Dank sprach Bürgermeister Lang besonders den Künstlern und Sponsoren aus, ohne deren edle Gesinnung das Konzert so nicht stattgefunden hätte.
Adidas stellte den Platz zur Verfügung. Der Veranstaltungsservice Jürgen Oswald aus Wilhelmsdorf und die Pave Veranstaltungstechnik aus Nürnberg sorgten kostenlos für eine professionelle Licht- und Beschallungstechnik. Die Firma Pyrodrom Feuerwerke aus Nürnberg, den Herzogenaurachern von der Sommerkirchweih bekannt, bescherte den Besuchern schließlich zum Abschluss des gelungenen Abends noch ein eindrucksvolles Hochfeuerwerk.
Volle Spendenkörbchen
Benefizkonzert für Unwetteropfer brachte 4000 Euro
HERZOGENAURACH (ese) – Unter dem Motto «Herzogenaurach hilft» veranstaltete die Stadt ein Benefizkonzert zu Gunsten der von der Unwetterkatastrophe betroffenen Gemeinden. Die fast 500 Besucher spendeten dabei 3955 Euro.
Die Stadtjugendkapelle, die INA-Bigband und Thomas Fink and friends gestalteten das Konzert. Bürgermeister Hans Lang begrüßte auch MdL Christa Matschl und seinen Baiersdorfer Kollegen Andreas Galster. Später kamen noch Landrat Eberhard Irlinger und der Spardorfer Bürgermeister Bernd Höhlein dazu.
Lang erinnerte daran, dass die Städtische Feuerwehr und der Bauhof nach dem Unwetter geholfen hätten und die Stadt Geld gespendet habe. «Helfen Sie und denken Sie daran, dass Sie auch einmal auf Hilfe angewiesen sein könnten», appellierte er an die Besucher. Diese füllten dann auch eifrig die Spendenkörbe, mit denen die Stadträte durch die Reihen gingen. Während des Konzerts wurden auf der großen Leinwand am adidas-Gebäude Bilder von der Flut und den Aufräumarbeiten eingeblendet.
Dem Publikum wurde nicht nur Musik auf hohem Niveau geboten, sondern auch ein herrlicher Sonnenuntergang als Kulisse hinter den Bühnen. Mit einem Medley aus Rock-Klassikern wie «Satisfaction» und «Rock’n Roll over the world” startete die Stadtjugendkapelle unter der Leitung von Norbert Engelmann. Musical-Hits aus «Starlight Express» und Melodien aus James-Bond-Filmen rundeten das Programm ab.
Durch das Programm führte Bernhard Schwab, der gleichzeitig als Musiker bei der INA-Bigband aktiv war. Diese präsentierte einen Mix aus Countrysongs, wie «Hey, Good-looking», Frank Sinatras «New York» und «My Way», gesungen von Bernhard Schwab, sowie den Ohrwurm «Ain’t she sweet». Mit viel Applaus bedachten die Zuhörer die Band auch für eine Bearbeitung von Mozarts Symphonie Nr. 40 im Bigband-Stil.
Mit Eigenkompositionen und Jazz-Standards heizten Thomas Fink and friends den doch etwas fröstelnden Zuhörern ein. Eigens für den Abend hatte Fink «Many good days» komponiert, ein fröhlich swingendes Stück. Kim Barth (Saxofon, Flöte), Rainer Glas (Bass), Mareike Wiening (Schlagzeug) und Thomas Fink (Piano) erhielten immer wieder spontanen Applaus für ihre Soli.
Die drei Bands verabschiedeten sich mit einem flotten Schlager-Medley, das einige Zuhörer zum Mitsingen und spontanen Tänzchen veranlasste. Mit dem letzten Akkord setzte dann ein farbenprächtiges Feuerwerk ein, das die Besucher immer wieder zu staunenden «Aahs» und «Oohs» hinriss. ELKE SEYB
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Mitgliederehrung