• Klangvolle Vielfalt – Ein musikalischer Frühlingsstart der Stadtjugendkapelle Herzogenaurach

    Auch dieses Jahr lud die Stadtjugendkapelle Herzogenaurach zum alljährlichen Frühjahrskonzert in die Heinrich-Lades-Halle in Erlangen ein.

    Passend zum warmen Wetter stimmte die Stadtjugendkapelle am Sonntag auch musikalisch auf den Frühling ein und begeisterte das Publikum mit einer bunten Mischung symphonischer Blasmusik. Ganz im Einklang mit dem Konzertmotto „Vita pro Musica – ein Leben für die Musik“ zeigten die Orchester mit einem vielfältigen Programm, wie das gemeinsame Musizieren Distanzen überwindet und Menschen zusammenführt.

    Dies stellte das Schülerorchester zu Beginn des Abends direkt unter Beweis: nach nur etwa eineinhalb Jahren Instrumentalunterricht zeigte die Bläserklasse 6a der Realschule am Europakanal zusammen mit dem vereinseigenen Schülerorchester ihr Können und begeisterte das Publikum direkt zu Beginn mit einem Arrangement des Liedes „Circle of Life“ aus dem Musical „König der Löwen“. Beim nachfolgenden Stück „Latin Magic“ ließen sich die Zuhörer von lateinamerikanischen Rhythmen verzaubern, und spätestens nach „I dreamed a Dream“ aus dem Musical „Les Miserables“ war das Publikum restlos vom Fusionsorchesters begeistert. Doch nicht nur für die jungen Neumusiker war es eine Premiere an diesem Abend. Markus Widuch, Musiker in der Bläserphilharmonie, durfte als Lehrling des vereinseigenen Dirigenten seit letztem Jahr die Grundzüge der Orchesterleitung erlernen und feierte an dem Abend sein Debüt als Dirigent, gemeinsam mit Norbert Engelmann und Franz Josef Bickel. Der Verein geht somit aktiv gegen den Mangel des Dirigentennachwuchses vor und setzt damit einen wichtigen Schritt, um auch zukünftig Musikern das Spielen im Orchester zu ermöglichen.

    Markus Widuch bei seinem ersten Auftritt als Dirigent und rechts das jüngste und das älteste Mitglied des Schülerorchesters: Max, 7 Jahre und Christian, fast 70 Jahre alt.

    Die kontinuierliche musikalische Ausbildung der Stadtjugendkapelle zeigte sich auch im Programm des Jugendorchesters unter der Leitung von Björn Schnee wieder. Mit einem festlichen Hymnus zu Beginn, zogen die jungen Musiker das Publikum sofort in ihren Bann. Ihr Programm deckte verschiedenste Genres ab: von Queens bekanntesten Hits über Coldplays „Viva la Vida“, bis hin zu einem unterhaltsamen Stück über einen Wecker und das damit widerstrebende Aufstehen am Morgen. Das junge Orchester schaffte es, den Zuhörern eine bunte Palette verschiedenster Emotionen zu vermitteln, die durch Musik ausgedrückt werden können.

    Nach einer kurzen Pause eroberte dann die Bläserphilharmonie unter der Leitung von Björn Schnee die Bühne. Mit ihrem Eröffnungsstück „Vita pro Musica“ wurden die Zuhörer auf eine Reise durch die bunte Palette der symphonischen Blasmusik eingeladen. Die erste Zwischenetappe führte ins hügelige Irland, bei der der Solist Markus Widuch am Euphonium mit dem Stück „The Green Hill“ die musikalische Vielfalt des Landes zeigte. Ein Choral über die Liebe erinnerte sich das Orchester an die vergangenen Pandemiejahre, in denen Nähe durch Abstandsregelungen eingeschränkt war und Zuneigung andere Wege finden musste.

    Markus bei seinem Solostück für Euphonium

    Fabian bedient die Luftschutzsirene und die Solistin Isabel an der Geige, bei ‘Anne Frank’



    Aber auch historische Ereignisse thematisierte die Bläserphilharmonie gekonnt musikalisch. Mit dem Hauptwerk „The Story of Anne Frank“ erzählte das Orchester die bewegende Geschichte des jüdischen Mädchens, von ihren unbeschwerten Kindheitstagen bis hin zur Flucht aufgrund der bedrückenden Bedrohung durch den Terror des Dritten Reichs. Mit viel Fingerspitzengefühl setzte das Orchester, gemeinsam mit der Solistin Isabel Hohenester an der Violine, ein starkes Zeichen gegen Rassismus und das Vergessen.

    Die vier Dirigenten Markus, Josef, Björn und Norbert, mit Blumen und Leckereien, mit unserem Vizepräsidenten Tobias. Rechts das Gemeinschaftsorchester bei seiner Zugabe.

    Ganz im Sinne des Mottos durfte natürlich ein gemeinsames Zugabenstück nicht fehlen. Mit einer flotten Salsa beendeten die drei Orchester das Konzert zusammen und zeigten, dass Musik generationsübergreifend Brücken baut und Verbindungen schafft.

    (Text Johanna Bürkl, Bilder Werner Meschede)

  • JHV und neues Präsidium

    Ein ereignisreiches Jahr liegt hinter der SJK, wie im Rückblick bei der Jahreshauptversammlung zu sehen war, den Sie hier anschauen können: Highlights der JHV 2024.

    Am 19.4.2024 wurde in der Jahreshauptversammlung das Präsidium neu gewählt. Neu hinzugekommen sind Fritz Burtak (Schriftführer) und Lisa Patz (Jugendwart), die das Amt von Johanna Fritz übernahm, die sich nicht mehr zur Wahl stellte. Für den Pressewart konnte keine Nachfolge gefunden werden, Hanna Persin wohnt nicht mehr in der Region und stellte sich nicht mehr zur Wahl. Mit je einem Geschenkkorb und einem großen Dankeschön wurden die beiden ausscheidenden Präsidiumsmitglieder verabschiedet.

    v.l.: Tobias Komann, Doris Hoffmann, German Hacker, Marianne Kugler-Fritz, Jürgen Waßerloos, Fritz Burtak, Lisa Patz, Wolfgang Niewelt, Lydia Waßerloos, Werner Meschede.

  • Spendenübergabe an Tafel und Hospiz

    Die Spendeneinnahmen der beiden Konzerte der Seniorband 2023, Open Air Konzert und Adventskonzert, wurden am Freitag an die Empfängerorganisationen ‘Förderverein der Tafel’ und ‘Hospizverein Herzogenaurach’ überreicht.

    Große Freude bei den Empfängern Kerstin Wirth vom Hospizverein und Rainer Hardt, Helga Kirsch und Uwe Klein vom Förderverein Tafel, zusammen mit Mitgliedern der Seniorband und des Präsidiums der SJK.

  • Die SJK beim Mittelfränkischen

    Mit einer eindrucksvollen Beteiligung waren die Musiker und Musikerinnen der Bläserphilharmonie auch diesmal bei der Sinfonischen Bläserwoche Mittelfranken dabei. Eine intensive Probenwoche fand in zwei Konzerten ihren Höhepunkt, eins davon in Erlangen im gut besuchten Redoutensaal.

    Das bewährte Trio Philipp Kufner (Gastdirigent), Andrea Kürten und Ernst Berendes (beide Bezirksdirigenten und Gesamtorganisation) leistete wieder Großartiges und so konnte das fulminante Konzertprogramm virtuos umgesetzt werden. Mit der launigen Moderation von Charly und Lea war das Publikum gut eingestimmt und man lernte so einige Fun Facts dazu.

    Das Konzert begann mit dem ‘March’ aus der Jazz Suite Nr. 2 von Shostakovich, um dann mit den ‘Sinfonischen Metamorphosen’ und ‘Strathcarron’, zwei Stücken von Philipp Sparke, alle Register der Virtuosität zu ziehen. Die ‘Variations on a Korean Folk Song’ von John Barnes Chance’ führten dann in etwas ruhigeres Fahrwasser.

    Nach der Pause war dann die traditionelle Operette dran – ‘Eine Nacht in Venedig’ von Johann Strauß (Sohn) war ein hervorragend gespieltes Suchspiel für bekannte Melodien. Abgerundet wurde das Konzert durch den Jazz und Swingteil mit ‘Fly me to the Moon’, ‘My Fair Lady’ und ‘Chick Corea Olé’. Natürlich erklatschte sich das Publikum auch 2 Zugaben und verabschiedete das Orchester mit Standing Ovations.

    Bestens gelaunt versammelte sich dann die ganze Musikertruppe der SJK zu einem Gruppenfoto.

  • Skiwochenende der Ehemaligen

    Unter neuer Reiseleitung von Chrissi und Marc starteten die Ehemaligen mit ihren Familien und Freunden in ein fröhliches Skiwochenende.

    Die diesjährige Fahrt ging in das Skigebiet Leogang. Schon bei der Hinfahrt wurde kräftig gesungen und es herrschte eine ausgelassene Stimmung. Am Samstag konnte man bei schönstem Wetter einen tollen Skitag genießen. Beim Apres-Ski vor dem Hotel ging es dann gut gelaunt weiter.

    Nach dem Abendessen sorgten Bernhard, Rainer und Jürgen mit Live-Musik für einen tollen Tanzabend. Annegret und Elfriede hatten noch ein weiteres Abendprogramm vorbereitet, bei dem das musikalische Gehör gefordert wurde.

    Aufgrund der warmen Temperaturen nutzten einigen Skifahrer*innen den Sonntag für einen längeren Einkehrschwung. Nach einem wunderschönen Ski-Wochenende kamen am Sonntagabend ALLE gesund und munter nach Herzogenaurach zurück.
    Schee wors. Ein herzliches Dankeschön an ALLE.

    (Margarete Wanjelik)