• Frühjahrskonzert 2025

    Frühjahrskonzert 2025

    Mai 18 @ 17:00 19:30

    Save the Date: Frühjahrskonzert 2025

  • Das Frühjahrskonzert 2024 auf YouTube

    Hören Sie doch mal rein – Vita pro Musica

    Das Frühjahrskonzert 2024 komplett auf dem YouTube-Kanal der SJK

    Vielen Dank an Fabian Buck für die Aufbereitung

  • Klangvolle Vielfalt – Ein musikalischer Frühlingsstart der Stadtjugendkapelle Herzogenaurach

    Auch dieses Jahr lud die Stadtjugendkapelle Herzogenaurach zum alljährlichen Frühjahrskonzert in die Heinrich-Lades-Halle in Erlangen ein.

    Passend zum warmen Wetter stimmte die Stadtjugendkapelle am Sonntag auch musikalisch auf den Frühling ein und begeisterte das Publikum mit einer bunten Mischung symphonischer Blasmusik. Ganz im Einklang mit dem Konzertmotto „Vita pro Musica – ein Leben für die Musik“ zeigten die Orchester mit einem vielfältigen Programm, wie das gemeinsame Musizieren Distanzen überwindet und Menschen zusammenführt.

    Dies stellte das Schülerorchester zu Beginn des Abends direkt unter Beweis: nach nur etwa eineinhalb Jahren Instrumentalunterricht zeigte die Bläserklasse 6a der Realschule am Europakanal zusammen mit dem vereinseigenen Schülerorchester ihr Können und begeisterte das Publikum direkt zu Beginn mit einem Arrangement des Liedes „Circle of Life“ aus dem Musical „König der Löwen“. Beim nachfolgenden Stück „Latin Magic“ ließen sich die Zuhörer von lateinamerikanischen Rhythmen verzaubern, und spätestens nach „I dreamed a Dream“ aus dem Musical „Les Miserables“ war das Publikum restlos vom Fusionsorchesters begeistert. Doch nicht nur für die jungen Neumusiker war es eine Premiere an diesem Abend. Markus Widuch, Musiker in der Bläserphilharmonie, durfte als Lehrling des vereinseigenen Dirigenten seit letztem Jahr die Grundzüge der Orchesterleitung erlernen und feierte an dem Abend sein Debüt als Dirigent, gemeinsam mit Norbert Engelmann und Franz Josef Bickel. Der Verein geht somit aktiv gegen den Mangel des Dirigentennachwuchses vor und setzt damit einen wichtigen Schritt, um auch zukünftig Musikern das Spielen im Orchester zu ermöglichen.

    Markus Widuch bei seinem ersten Auftritt als Dirigent und rechts das jüngste und das älteste Mitglied des Schülerorchesters: Max, 7 Jahre und Christian, fast 70 Jahre alt.

    Die kontinuierliche musikalische Ausbildung der Stadtjugendkapelle zeigte sich auch im Programm des Jugendorchesters unter der Leitung von Björn Schnee wieder. Mit einem festlichen Hymnus zu Beginn, zogen die jungen Musiker das Publikum sofort in ihren Bann. Ihr Programm deckte verschiedenste Genres ab: von Queens bekanntesten Hits über Coldplays „Viva la Vida“, bis hin zu einem unterhaltsamen Stück über einen Wecker und das damit widerstrebende Aufstehen am Morgen. Das junge Orchester schaffte es, den Zuhörern eine bunte Palette verschiedenster Emotionen zu vermitteln, die durch Musik ausgedrückt werden können.

    Nach einer kurzen Pause eroberte dann die Bläserphilharmonie unter der Leitung von Björn Schnee die Bühne. Mit ihrem Eröffnungsstück „Vita pro Musica“ wurden die Zuhörer auf eine Reise durch die bunte Palette der symphonischen Blasmusik eingeladen. Die erste Zwischenetappe führte ins hügelige Irland, bei der der Solist Markus Widuch am Euphonium mit dem Stück „The Green Hill“ die musikalische Vielfalt des Landes zeigte. Ein Choral über die Liebe erinnerte sich das Orchester an die vergangenen Pandemiejahre, in denen Nähe durch Abstandsregelungen eingeschränkt war und Zuneigung andere Wege finden musste.

    Markus bei seinem Solostück für Euphonium

    Fabian bedient die Luftschutzsirene und die Solistin Isabel an der Geige, bei ‚Anne Frank‘



    Aber auch historische Ereignisse thematisierte die Bläserphilharmonie gekonnt musikalisch. Mit dem Hauptwerk „The Story of Anne Frank“ erzählte das Orchester die bewegende Geschichte des jüdischen Mädchens, von ihren unbeschwerten Kindheitstagen bis hin zur Flucht aufgrund der bedrückenden Bedrohung durch den Terror des Dritten Reichs. Mit viel Fingerspitzengefühl setzte das Orchester, gemeinsam mit der Solistin Isabel Hohenester an der Violine, ein starkes Zeichen gegen Rassismus und das Vergessen.

    Die vier Dirigenten Markus, Josef, Björn und Norbert, mit Blumen und Leckereien, mit unserem Vizepräsidenten Tobias. Rechts das Gemeinschaftsorchester bei seiner Zugabe.

    Ganz im Sinne des Mottos durfte natürlich ein gemeinsames Zugabenstück nicht fehlen. Mit einer flotten Salsa beendeten die drei Orchester das Konzert zusammen und zeigten, dass Musik generationsübergreifend Brücken baut und Verbindungen schafft.

    (Text Johanna Bürkl, Bilder Werner Meschede)

  • Das Frühjahrskonzert 2023 als Playlist

    Schaut doch mal auf unserem YouTube-Kanal vorbei.

    Alle Videos des Frühjahrskonzerts 2023 sind jetzt online, professionell aufbereitet von Fabian Buck, unserem Sound-Profi aus der Bläserphilharmonie.

  • Auf in’s neue Zeitalter

    Wer sich am Sonntag zur gut besuchten Heinrich-Lades-Halle aufgemacht hatte, konnte unter dem Motto ‚Overture to a New Age‘ ein großartiges Konzert erleben. Durch den Abend führte Tobias Komann.

    Es begann mit der eindrucksvoll großen Orchestergruppe aus der Bläserklasse der Realschule am Europakanal (RSE) mit dem Schülerorchester der Stadtjugendkapelle, die nach nicht einmal 2 Jahren Instrumentalunterricht ein überzeugendes Programm spielten. Von Latin Magic, Songs of Africa und passend zum Thema, ‚Battle of the Primes‘, einem Science Fiction Abenteuer, in dem sich große Roboter bekämpfen.


    Renate Aßmann von der RSE und Michael Siebert dirigierten abwechselnd.

    Weiter ging es dann mit dem Jugendorchester, das mit ‚Gershwin Classics‘ im 20. Jahrhundert begann, mit Michael Jackson’s ‚Earth Song‘ (gerade noch im alten Jahrtausend, 1997) das Publikum emotional mitreißen konnte und dann mit ‚Selections from Up‘, dem Soundtrack einer Pixar Verfilmung eindrucksvoll im 21. Jahrhundert ankam.

    So strahlte Michael Siebert nach den gelungenen Auftritten von Bläserklasse/Schülerorchester und Jugendorchester und zeigte sich sichtlich zufrieden mit der sehr guten Leistung seiner Orchester.

    Die Bläserphilharmonie unter der Leitung von Björn Schnee eröffnete den zweiten Teil des Konzertes mit der kurzen eindrucksvollen Fanfare ‚A Golden Jubilation‘. Fabian Schnelle überzeugte wieder mit launiger und informativer Moderation.

    Mit dem Tubasolostück ‚Fnugg Blue‘ folgte ein Highlight des Abends. Alles war bereit, doch wo war der Solist? Tubaklänge ertönten aus dem Nirgendwo und dann schritt Lukas Maier durch das Publikum und entlockte seiner Tuba einzigartige Töne, mal klang sie wie ein Didgeridoo, mal wie ein Rhythmusinstrument. Auf der Bühne angekommen, ging es dann richtig los, Orchester und Tuba fanden zusammen und ließen das Publikum staunen.

    Mit ‚The Seal Lullaby‘ durfte sich das Publikum dann etwas zurücklehnen und das Nachtlied der Seehunde genießen. Das titelgebende Werk des Abends war auch gleichzeitig eins der drei Wertungsspielstücke – das Orchester hatte ein neues Format der Wertungsspiele ausprobiert. Der Nordbayerische Musikbund bietet Vereinen an, bis zu drei Konzertstücke von Juroren bewerten zu lassen, um Tipps für die Verbesserung zu bekommen. Das Fazit der Jurorin war sehr positiv.

    Mit ‚The Machine Awakes‘ wurde dann sogar der Dirigentenposten an eine Maschine abgegeben – das Soundpad gab mit verschiedensten Rhythmen und Sounds das Tempo vor und zwang das Orchester, ihm zu folgen. Vielleicht war es eine Metapher dafür, dass menschliche Verhaltensweisen genormt werden, damit die Maschinen mit ihnen zurechtkommen.

    In der Zugabe ‚Funk Attack‘ durften dann alle Register zeigen, was in ihnen steckt – Holz und Blech, aber vor allem das große Solo des Schlagwerks zeigte die ganze Bandbreite dessen, was in der hintersten Reihe im Orchester passiert.
    Das Publikum war beeindruckt und applaudierte mit Standing Ovations.

    Nach einem großen Dankeschön an alle Beteiligten und Blumen mit Wein für die Dirigenten und Dirigentin verabschiedeten sich die Orchester mit einem großen gemeinsamen Schlussstück.

    Gut gelaunt versammelte sich die Bläserphilharmonie anschließend zu einem Gruppenfoto mit Dirigent – die Freude über das gelungene Konzert ist spürbar.