• Adventskonzert Bläserphilharmonie

    Am Vorabend des dritten Advents nahm die Bläserphilharmonie der Stadtjugendkapelle Herzogenaurach eine große Anzahl an Besuchern in St. Otto mit auf eine musikalische Schlittenfahrt in die Weihnachtszeit.

    Plakat Adventskonzert Bläßerphilharmonie

    Passend dazu eröffnete der Musikalische Leiter Norbert Engelmann das Benefizkonzert mit „Rise of the Son“ von Rossano Galante, und auch „A Winter’s Tale“ gehörte ganz in dieses Genre. Zehn Kinder aus der musikalischen Früherziehung überraschten das Publikum, angeleitet von Lisa Daigfuß, unbeschwert mit „Zehn Töne“ von W. Hering. Engelmann knüpfte mit der „Ouvertüre für Holzbläser“ (P. Sparke) an das Open-Air-Konzert des letzten Jahres an und bewies, wie vielseitig allein diese Instrumente sein können.

    Mit der „Yorkshire Ballad“ nahm das Orchester die Zuhörer mit auf einen Spaziergang durch eine wunderschöne Landschaft, die in einen „Sleigh Ride“, eine Schlittenfahrt, überging, die dem Konzert seinen Namen gab. Der tragische Ruf des letzten Einhorns (Cry of the Last Unicorn) wurde ebenso musikalisch umgesetzt wie die Emotionen aus der Filmmusik von Hans Zimmer zum Thriller „The Da Vinci Code“. Beschwingter und leichter ging es abschließend mit „Let it Snow“ und „Have Yourself a Merry Little Christmas“ zu. Mit viel Applaus und großzügigen Spenden bedankten sich die Zuhörerin der Kirche bei der Bläserphilharmonie und ihrem Dirigenten Norbert Engelmann.

    Text: Wolfgang Niewelt

  • Musik zum Advent

    Feliz Navidad – Musik zum Advent. “Mit Musik helfen” – Ein Benefizkonzert der SeniorBand.

    Musik zum Advent Foto
    Solisten beim Adventskonzert der Seniorband.

    Die Seniorband der Stadtjugendkapelle Herzogenaurach präsentiert unter der Leitung von Norbert Engelmann traditionell am letzten Samstag vor dem 1. Advent ihren beliebten Swingenden Advent in der Kirche St. Otto in Herzogenaurach.

    Nicht nur am Anfang des Konzertes wollen musikalische und weihnachtliche Nüsse geknackt werden. Der Sommer ist vorüber, alle Rosen sind gefallen und wir sind schon fast „in the Bleak Midwinter“, der sich hoffentlich auch außerhalb unseres Konzertes hin und wieder als „Winter Wonderland“ zeigen wird.

    Neben der Seniorband versprechen sehr interessante SolistINNen (Katharina Messingschlager/Gesang, Gabi Dörner/Oboe, Uwe Klein/Gesang und Gitarre und Peter Willert/Piano) eine vielseitige Mischung aus Vokal- und Orchestermusik.

    Der Eintritt für dieses Konzert ist frei. Spenden sind willkommen. Der Reinerlös wird einem wohltätigen Zweck zugeführt. Lassen Sie uns diesen Adventsvorabend in St. Otto zusammen verbringen, wir freuen uns auf Sie.

    Veranstalter: SENIORBAND – Ein Orchester der Stadtjugendkapelle Herzogenaurach
    Veranstaltungsort: Kirche St. Otto, Theodor-Heuss-Straße 12, 91074 Herzogenaurach
    Zeit: 18:00 Uhr
    Eintritt frei Benefizveranstaltung

  • Weihnachtskonzert Adveniamus

    Weihnachtscantorium “Adveniamus” war ein Riesen-Erfolg. Gefüllte Kirchen, begeistertes Publikum und nicht enden wollender Beifall.


    Es begann im Herbst 2014, als sich Stadtpfarrer Helmut Hetzel und der musikalische Leiter der Stadtjugendkapelle Herzogenaurach, Norbert Engelmann, über die Komposition eines Weihnachtsoratoriums unterhielten. Aus dem Plan wurde Realität.

    Nach monatelanger intensiver Arbeit an Text und Partitur haben die Chorgemeinschaft unter Toni Rotter und die Musiker unter Engelmann die Einstudierung des 45 Minuten langen Werks aufgenommen. Die Kombination Theologe und Komponist sorgt dafür, dass die Geschichte und Texte durch fundiertes theologisches Wissen und Spüren die entsprechende Tiefe bekommen.

    Den Autoren Hetzel und Engelmann gelingt so eine Neubeleuchtung der Weihnachtsgeschichte mit Hintergründen und Emotionen, die üblicherweise eher am Rand stehen. Man darf daher sehr gespannt auf die Premiere des Weihnachtscantoriums “Adveniamus” am 6. Dezember um 18 Uhr in St. Magdalena in Herzogenaurach mit dem Chor der Kantorei St.Magdalena und der Bläserphilharmonie der Stadtjugendkapelle Herzogenaurach sein.


    Eine zarte Melodie für Maria und ein Anti–Kommerz-Rap

    Stehende Ovationen nach der Uraufführung des Weihnachts-Cantoriums „Adveniamus“ in der vollbesetzten Stadtpfarrkriche. Die seltene Gelegenheit, bei einer Uraufführung dabei zu sein, ließen sich viele Herzogenauracher nicht entgehen und erlebten in der vollbesetzten Stadtpfarrkirche St. Magdalena eine rundum gelungene Aufführung des Weihnachts-Cantoriums „Adveniamus“ von Norbert Engelmann und Pfarrer Helmut Hetzel.

    Engelmann, der Leiter der Stadtjugendkapelle, war für Texte und Komposition verantwortlich, Pfarrer Hetzel ebenfalls für Texte und die theologischen Hintergründe. Ein erfreulich ausführliches Textheft mit Erklärungen und Kommentaren erleichterte den Zugang zum Werk. Pfarrer Hetzel lud die Besucher ein, sich darauf einzulassen, was Advent und Weihnachten bedeuten und die biblische Geschichte aus veränderten Blickwinkeln wahrzunehmen. So standen nicht die Erzählung, sondern Stimmungen und Gefühle im Vordergrund des Werks. Engelmann hat dies meisterhaft in Töne gefasst und Dirigent Christian Kaltenhäußer mit der Kantorei St. Magdalena und der Bläserphilharmonie der Stadtjugendkapelle stimmungsvoll in Musik umgesetzt.

    Die Ouvertüre bildet einen spannenden Einstieg mit tiefem Blech und toccatahaftem Schlagzeug. Die junge Maria wird mit einer zarten Melodie beschrieben. Der Gesang steigert sich, als von Marias Mut erzählt wird, gegen die Regeln der patriarchalen Gesellschaft eine eigene Entscheidung zu treffen und ihre Schwangerschaft anzunehmen. Die einzelnen Chorstimmen übernehmen die Rolle von Solisten, Maria wird vom Sopran und der Engel vom Tenor gesungen. Josefs widerstreitende Gefühle lässt Engelmann von den Bass- und Tenorstimmen synchron mit unterschiedlichen Texten darstellen, während Sopran und Alt immer wieder den himmlischen Beistand „Fürchte dich nicht“ bekräftigen.

    Mit Pauken und Trompeten wird der Erlass des Augustus zur Volkszählung eingeleitet. Die mühsame Reise nach Jerusalem und Bethlehem beschreibt das Orchester mit Taktwechseln und synkopierten Begleitrhythmen. Sopran und Tenor geben dem verzweifelten Josef bei der Herbergssuche eine sich fast überschlagende Stimme, während Alt und Bass kalt und abweisend antworten. Eine an ein Schlaflied erinnernde Melodie beschreibt den Abendfrieden der Hirten. Ihre Freude beim Anblick des Sohnes Gottes lässt Engelmann im Wechsel der Lautstärken von piano bis fortissimo deutlich werden.

    Im orientalischen Rhythmus treten die drei Weisen auf. Der Befehl des Herodes zum Knabenmord erfolgt in Dissonanzen und dessen Ausführung wird mit peitschenden Schlagzeugrhythmen beschrieben. Das Klagelied über den Kindsmord ist ein herzzerreißendes Oboensolo, zu dem der Chor nur ein langgezogenes „Aah“ singt. Für Augustus und Herodes hat sich Engelmann kompositorische Spielereien ausgedacht. Weil Augustus vor seiner Kaiserzeit Oktavius hieß, hat der Komponist im Augustus-Motiv einen Oktav-Sprung eingebaut, und den Namen „Herodes“ hat er mit den Noten „H“, „E“, „D“ und „Es“ dargestellt. Mit dem Tod des Herodes und der Rückkehr Josefs und Marias nach Nazareth lassen es Engelmann und Hetzel nicht bewenden. Ein Rap beklagt den Kommerz der modernen Zeit. Dem halten die beiden Autoren die Aufforderung „Advenit ad nos (Er kommt zu uns)“, deshalb „Adveniamus ad Jesum (Lasst uns ankommen zu Jesus)“ entgegen.

    Zu der sehr stimmungsvollen Aufführung leisteten der von Toni Rotter bestens vorbereitete Chor und das Orchester ihren Beitrag. Die Sänger gefielen mit deutlicher Aussprache und das Orchester mit feiner Dynamik. Beide folgten genau Christian Kaltenhäußers sorgfältigem Dirigat und harmonierten wunderbar. Nicht enden wollender Beifall, zu dem sich die Besucher anerkennend erhoben, belohnte die Leistung aller Mitwirkenden. Als Zugabe erklang noch einmal das „Adveniamus“ mit dem Rap.

    Eine zweite Aufführung findet am Sonntag, 20. Dezember, um 17 Uhr in St. Sebald in Erlangen statt.

    Text: Elke Seyb


    Das Interview mit den Beteiligten und Ausschnitte aus dem Konzert gibt es bei Herzo.TV

    Link zum Beitrag bei Herzo.TV


    Fotos: Stadtjugendkapelle

  • Weihnachtskonzert Seniorband

    Weihnachtskonzert der Seniorband füllte St. Otto Kirche fast bis auf den letzten Platz.


    Der zugehörige Artikel in den NN gibt es als PDF hier:

    Artikel als PDF


    Die Seniorband kann’s

    Neun musikalische Adventstürchen öffnete die Seniorband der Stadtjugendkapelle Herzogenaurach in der Kirche St. Otto bereits am ersten Adventswochenende mit ihrem Konzert “Silent Night and All good Jazz”. Die Zuhörer goutierten das Konzert mit begeistertem Applaus.

    Mit der Stadtjugendkapelle verbindet man vor allem, wie der Name schon sagt, musizierende Jugendliche. Die Verantwortlichen in der Stadtjugendkapelle hatten aber erkannt, dass auch in älteren Semester Potenzial zum Musizieren steckt. Die Idee für die Seniorband der Stadtjugendkapelle Herzogenaurach war damit geboren.
    Interessenten, die auch im gestandenen Alter noch ein Instrument lernen wollten, wurden an den Instrumenten des modernen Blasorchesters ausgebildet. Das Konzept hat sich bewährt, neben Norbert Engelmann leitet Christian Kaltenhäußer eine zweite Formation.

    Rund 50 Musikerinnen und Musiker bereiteten sich seit September auf dieses Konzert in St. Otto vor, wo sie ihr Können unter Beweis stellten. Die Leitung hatte Norbert Engelmann. Inzwischen hat die Seniorband eine treue Fangemeinde, denn die St. Otto-Kirche war fast bis auf den letzten Platz gefüllt. Beim Konzert wurden neun musikalische Türchen des Adventskalenders geöffnet. Hinter Jedem war ein interessantes musikalisches Praliné versteckt. Geboten wurde eine Mischung aus deutschen Weihnachtsliedern wie “Herbei oh ihr Gläub’gen” in der Bearbeitung von Norbert Engelmann und “Jesus bleibet meine Freude” von Johann Sebastian Bach in einer Bearbeitung von Alfred Reed, aber auch “O Happy Day”, “If you will follow him” oder “Hymn of Glory” aber auch Musik aus dem Stück “Les Misérables”, ein neuzeitliches Musical nach dem Roman von Victor Hugo. Abgerundet wurden die Beiträge von “Silent Night and all That Jazz”.

    Der Eintritt zum Konzert war frei, wer wollte, konnte aber mit einer Spende die Darbietungen würdigen. In Absprache mit Stadtpfarrer Helmut Hetzel wurde festgelegt, dass der Erlös des Abends einem wohltätigen Zweck zugeführt wird.

    Text: Manfred Welker


    Fotos: Stadtjugendkapelle

  • Weihnachtskonzert St. Otto


    2014-12-16_NN_Musikalische_Lichtspiele.pdf