Auch dieses Jahr hat eine Abordnung der Bläserphilharmonie St. Martin musikalisch begleitet.
Dieses Jahr herrschte großer Andrang beim St. Martins Umzug. Dafür sorgten sicher auch St. Martin, der Bettler und das echte Pferd. Vielleicht haben die etwas milderen Temperaturen auch dazu beigetragen – zumindest war es für die Musiker etwas angenehmer zu spielen. St. Martin war wie die Jahre zuvor eine gelungene Veranstaltung mit vielen begeisterten Kindern und Erwachsenen.
Das Sommerkonzert der Stadtjugendkapelle Herzogenaurach ist längst kein Geheimtipp mehr. In Scharen strömten die Musikfreunde auf das Vereinsgelände, um die “Musik an einem Sommerabend” unter freiem Himmel zu genießen. Sie waren bestens vorbereitet mit ihren prall gefüllten Picknickkörben und machten es sich auf Decken oder Campingstühlen bequem.
Die Sieben ist eine besondere Zahl, meinte Präsident Wolfgang Niewelt zur Begrüßung, denn zum siebten Mal fand die Veranstaltung statt. Das Jugendorchester unter der Leitung von Andrea Kürten hatte einschließlich der Zugaben sieben Stücke vorbereitet und auch die Bläserphilharmonie wartete mit sieben Arrangements auf.
Mit den Trompetensoli aus “Cheerleader” eröffneten Eric Knauth und Hannes Schwab vom Jugendorchester den Abend. Das Jugendorchester hatte mitreißende Stücke im Gepäck. Mit Roland Barretts “Zydeco Cajun Crawdad Dance” zündete es ein Feuerwerk der guten Laune und ließ die Zuhörer an einer ausgelassenen Party teilnehmen. Das Leben genießen und eine Auszeit vom Alltag nehmen lautete das Motto nicht nur bei einem Arrangement von John Higgins, sondern auch beim Marsch “Showstopper” von Eric Osterling. Mit “Yesterday” von den Beatles und einer schwungvollen Polka machten sie die Bühne frei für die Bläserphilharmonie.
Hier überließ Norbert Engelmann seiner Kollegin Lorena Gawrikow, die sonst die Juniorband leitet, den Dirigentenstab. Souverän und versiert entführte sie Orchester und Zuhörer in die Welt der Musicals und die 1980er Jahre. Highlights aus “Annie” und “Elisabeth” waren ebenso vertreten wie Michael Jacksons “Thriller” oder Cyndi Laupers “Time after Time”.
Gawrikows Vater Heinz moderierte nicht nur, sondern huldigte als Sänger dem unvergesslichen Frank Sinatra unter anderem mit “My Way”. Er ist in der Musikszene kein Unbekannter, ist eigentlich Klarinettist, aber als Vollblutmusiker sang er auch jahrelang in einer Band.
Zweite Überraschung des Abends war Mathias Wehr. Der Klarinettist, Dirigent und Komponist gewann bereits den internationalen Schönwerth-Kompositionswettbewerb des Nordbayerischen Musikbundes für seine Komposition “Infinity”. An diesem Abend entfachte sein “Fire in the Glen” die Leidenschaft für Irland. Er war selbst anwesend und bedankte sich mit einer Umarmung für die gelungene Interpretation bei der Dirigentin. Das Publikum bedankte sich mit viel Applaus.
Jeder kennt sie, jeder hatte sie schon einmal und jeder spürt die “Magic Moments” in anderen Situationen. Erleben Sie mit uns gemeinsam solche magischen Momente und lassen sie sich von unseren Orchestern verzaubern.
Unsere Orchester spielen für Sie:
Schülerorchester in Kooperation mit der Bläserklasse der Realschule am Europakanal (Leitung: Lorena Gawrikow)
Jugendorchester (Leitung: Andrea Kürten)
Bläserphilharmonie (Leitung: Norbert Engelmann)
Es erwartet Sie ein abwechslungsreiches und spannendes Konzertprogramm.
Da die Heinrich-Lades-Halle in Erlangen dieses Jahr saniert wird, sind wir wieder in Herzogenaurach vertreten. Das Konzert findet in der Turnhalle der Mittelschule statt. Der Eintritt ist frei.
Beginn: 17:00 Uhr
Einlass: 16:30 Uhr
Parkplätze finden Sie am danebengelegenen Gymnasium-Parkplatz.