• Die SJK beim Sinfonischen Blasorchester Mittelfranken

    Fast wäre es krankheitsbedingt nicht zustande gekommen, das diesjährige Sinfonische Blasorchester Mittelfranken. Nur der große Einsatz von Andrea Kürten, die als Organisatorin und Dirigentin kurzfristig eingesprungen war, dem Bezirksdirigenten Ernst Berendes, dem Bezirksvorsitzenden Rainer Endreß, eine deutlich verlängerte Anmeldephase und der große Mut von fast 25 neuen MusikerInnen, machten es möglich, auf den letzten Drücker doch noch ein großes Orchester zusammenzubringen.
    Die SJK war mit vielen neuen MusikerInnen zahlreich vertreten, die von Doris und Tobi vorbildlich betreut wurden.

    Andrea Kürten, Ernst Berendes und Philipp Kufner als (langjähriger) Gastdirigent brachten jeweils ihren eigenen Fokus in das abwechslungsreiche Programm.

    Zwei furiose Konzerte in den praktisch vollbesetzten Konzerthallen in Neustadt/Aisch und Dinkelsbühl waren der krönende Abschluss der intensiven Probenwoche.

    Nach dem ‘Marche Triomphale’ von Hector Berlioz nahm das Orchester mit der ‘English Folk Song Suite’ die Zuschauer auf eine Reise durch England, beginnend mit einem fröhlichen Marsch wurde die Stimmung dann melancholisch mit dem 2. Satz ‘My Bonny Boy’, in dem ein Mädchen ihren Geliebten in den Armen einer anderen findet – wie Nebelschwaden durchdringt die Traurigkeit das Stück, bis am Ende doch etwas wie Hoffnung aufsteigt. Mit den ‘Folk Songs from Somerset’ geht es dann virtuos weiter.

    Fabian und Charly führten mit launiger Moderation durch das Programm, so erfuhren die Zuschauer, dass in ‘Finnegan’s Wake’ die Beerdigung des Iren Finnegan gefeiert wird – mit Whiskey und Schlägereien – bis am Ende eine über dem Leichnam ausgegossene Flasche diesen wieder zum Leben erweckt.

    Das Hauptwerk des Abends war die 3-teilige ‘Theatre Music’, die den Zuhörer durch alle Aspekte das Theaters begleitet, kammermusikalische Bonbons wechseln sich ab mit klanggewaltigen Passagen und enden in einem fulminanten Schluss, der auch das Orchester atemlos zurücklässt.

    Nach der Pause folgte, wie inzwischen Tradition, eine Operetten-Ouvertüre – ‘Die schöne Helena’ mit einem unglaublich schnellen Soloteil, virtuos gespielt von Doris an der Soloklarinette.

    Mit ‘The Symphonic Gershwin’ nahm das Orchester gekonnt Kurs in Richtung Jazz und Bigbandmusik, bei Irving Berlin Showstoppers hätte das Publikum glatt mittanzen können.

    Mit ‘The Gladiator’ endete der offizielle Teil des Konzerts, das ja auch mit einem Marsch begonnen hatte.

    Standing Ovations und Rufe nach einer Zugabe brachten dann sogar zwei Zugaben – die italienische Polka von Rachmaninoff und zum Abschluss die wunderschönen ‘Whispers from Beyond’.

    Björn Schnee, der Dirigent der Bläserphilharmonie, kam natürlich auch, um seine Musiker zu hören und so versammelte sich nach dem ersten Konzert die gesamte Mannschaft der SJK – mit Musikern und Musikerinnen aus drei Orchestern:

    überwiegend aus der Bläserphilharmonie, aber auch aus dem Jugendorchester und der Seniorband.

    Vielen Dank an Werner für’s Fotografieren.

  • Ensemblekonzert

    Schön war es – ein gut besetzter Willi-Mehler-Saal verfolgte aufmerksam das kleine Konzert der Saxophon- und Klarinettenschüler unseres Interimlehrers Alexander Herner. Schon die Anfänger des Jahres 2022 trauten sich, vor großem Publikum zu spielen – es war alles dabei.

    Ob Start-Up-Orchester oder Bläserphilharmonie, ob Jugendorchester oder Seniorband – eine bunte Mischung hatte sich zusammengefunden, um über Orchester- und Altersgrenzen hinweg unter der Leitung und Mitwirkung von Alexander Herner gemeinsam zu musizieren.

    Das ‘Profi’-Duo Alexander und Fabian, mit Blues- und Swingeinlagen, das große 8-er Ensemble und alles dazwischen.

    Zum Schluss gab es einen Geschenkkorb vom Präsidium und eine leuchtende Flasche Xenon-Vodka von den Saxophonen.

  • 20 Jahre Vereinsheim

    2003 wurde das Vereinsheim fertiggestellt – jahrelange Arbeit vieler Mitglieder machte es möglich, mit Hilfe der Stadt. Wir danken allen, die die Stadtjugendkapelle dabei unterstützt haben und möchten noch mal an die große Anstrengung erinnern, die dazu nötig war.

    Der symbolische erste Spatenstich – für die richtigen Bauarbeiten brauchte es natürlich größere Geräte.
    Die Probenräume in der Kellergasse reichten nicht mehr aus. Viele Gespräche von Bernhard Schwab mit der Stadt machten den Weg frei.
    Die Stadt stellte das Gelände des alten Klärwerks zur Verfügung
    Viele freiwillige Helfer ermöglichten den Bau
    Die Hilfe von Hans Wormser, Jürgen Hagen, Hartmut Martin als Bauunternehmer, Architekt und Bauplanung war essentiell. Günstige Materialien, Baumaschinen und Helferüberlassung halfen, die Kosten überschaubar zu halten.
    Die Bauüberwachung machte Willi Mehler, mit unermüdlicher Unterstützung durch viele Helfer.
    Seit 2003 haben unsere Musiker und Musikerinnen ein Zuhause, vielen Dank allen, die dazu beigetragen haben.

    Eine Erweiterung ist in diesem Jahr geplant, unter anderem um der wachsenden musikalischen Früherziehung mehr Platz zu verschaffen – wir hoffen auf aktive Mithilfe unserer Mitglieder, um auch den neuen Bauabschnitt bewältigen zu können.

  • Ensemblevorspiel der Klarinetten und Saxophone

    Das Schülervorspiel von Alexander Herners Klarinetten und Saxophonen findet am Montag, dem 27.3.23 um 18.45 in der SJK statt.

    Große und kleine Ensembles aller Orchester und Altersstufen zeigen, was sie in den letzten Monaten erarbeitet haben.

    Einige der Ensembles haben Sie vielleicht schon beim Klingenden Adventskalender gehört – jetzt ist die Gelegenheit, sie live zu erleben.

  • Spendenübergabe an die Kirche

    Die Stadtjugendkapelle Herzogenaurach macht Freizeiten für alle Kinder und Jugendlichen möglich.

    Die Stadtjugendkapelle hat im Advent zwei Konzerte vor begeistertem und zahlreichem Publikum in der Evangelischen Kirche in Herzogenaurach gegeben. Den Spendenerlös geben die Musiker:innen an die Kirchengemeinde weiter.

    Spendenübergabe mit den Dirigenten Michael Siebert und Norbert Engelmann (außen), von links Josef Weißer, Doris Hoffmann und Christoph Batz als Vertreter von Seniorband und Bläserphilharmonie, Cameren Atkins, Sophie Manz und Anastasia Bätz (vorn) von der Ev. Jugend Herzogenaurach, Pfarrer Oliver Schürrle und die Diakonin Frau Ostler

    Mit der großzügigen Gabe von 2100,-€ kann das Jugendteam um Diakonin Victoria Ostler einen Teil ihres  Angebotes für Kinder und Jugendliche in Herzogenaurach finanzieren. Nicht alle Familien können sich die nötigen Teilnahmegebühren für die Fahrten leisten, die die Kirchengemeinde regelmäßig anbietet. Durch die Spende der Stadtjugendkapelle können Familien hier noch mehr unterstützt werden. Victoria Ostler und ihre Jugendlichen finden es großartig, dass sie nun ohne ein eigenes Defizit pro Freizeit zu schreiben, zwei bis drei Plätze an Kund:innen der Tafel der Diakonie Erlangen für Herzogenauracher Familien weitergegeben können   Dazu können auch noch Teilnahmebeiträge für andere reduziert werden.  Auf diese Weise wird allen Kindern und Jugendlichen eine Teilnahme an einer Freizeit mit der Evangelischen Kirche ermöglicht. Die Evangelische  Jugend dankt der Stadtjugendkapelle für diese großzügige Unterstützung.