• Die Ehemaligen spielen ihrem Gründer auf

    Die Probe wurde abgekürzt und die Ehemaligen erschienen in großer Zahl, um ihrem Gründer und langjährigen Dirigenten Alfred Lorenz zum 90. Geburtstag ein Ständchen zu bringen.

    Natürlich durfte Alfred seine Ehemaligen dirigieren.

    Alle Dirigenten zusammen – Alfred Lorenz und sein Nachfolger Rainer Wanjelik und Sandra Knoth, die früher im Wechsel mit Rainer dirigierte.

    Ein Tänzchen mit der Orchestersprecherin Erika zu den Klängen der Vogelwiese gehörte auch dazu.

  • Ständchen für Alfred Lorenz zum 90. Geburtstag

    Bei bestem Wetter erschien die Bläserphilharmonie im Hof des Curanus Stifts, um Alfred Lorenz, einem der ganz Großen des Vereins, zum Geburtstag aufzuspielen.

    Alfred Lorenz durfte natürlich auch dirigieren und schaute sich vorher genau die Partitur an.

    Alfred und Björn: der 1. Dirigent und der 4. Dirigent der SJK

    Alfred Lorenz war 1964 Gründungsmitglied der Stadtjugendkapelle und als zweiter Kapellmeister von Anfang an dabei, seine Kinder lernten alle in der Jugendkapelle ein Instrument. Schon zu Zeiten des damaligen musikalischen Leiters Fritz Bock legte Alfred Lorenz viel Wert auf die Musikausbildung und gute Musikalität – unter ihm spielte die Jugendkapelle 1972 ihr erstes Wertungsspiel.

    Nachdem Fritz Bock Ende 1973 die Jugendkapelle verließ und einen Großteil der Musiker nach Aurachtal mitnahm, verhinderte Alfred Lorenz zusammen mit dem Vorstand die Auflösung der Jugendkapelle und ihre vollständige Abwanderung zur 1974 neu gegründeten Jugendkapelle Aurachtal.

    Als langjähriger stellvertretender musikalischer Leiter und Ausbilder unterstützte er Fritz Mensching ab 1974 beim Wiederaufbau und war Teil des großartigen Aufstiegs der Stadtjugendkapelle zu einem Höchststufenorchester.

    1985 gründete Alfred Lorenz die Ehemaligen, die er bis 1999 dirigierte. Zusammen mit Peter Persin ist Alfred Lorenz der Chronist des Vereins.
    1998 wurde ihm für seine besonderen Verdienste die Ehrenmitgliedschaft der Stadtjugendkapelle Herzogenaurach verliehen.

  • Nachlese Altstadtfest

    Eine intensive und arbeitsreiche Zeit liegt hinter uns, aber das Altstadtfest war es wert.

    Es begann mit einem völlig verregneten Donnerstag Nachmittag, die Bläserphilharmonie musste ihr Konzert wegen einer amtlichen Unwetterwarnung abbrechen, der Marktplatz musste geräumt werden und ein heftiges Gewitter rauschte durch.

    Die Ehemaligen spielten dann zwar tapfer noch 2 Stunden, aber der Regen hörte einfach nicht mehr auf und das Publikum blieb weg.

    Bester Laune – unsere Dirigenten Björn und Norbert

    Glücklicherweise passte das Wetter ab dem Freitag und so feierte Herzogenaurach das erste richtige ‘Nach-Pandemie’-Altstadtfest, mit den ‘Strangers’ am Freitag und ‘Faded Glory’ war für gute Stimmung am Abend gesorgt.

    Schülerorchester,

    Jugendorchester

    und ein Ensemble der Bläserphilharmonie

    Faded Glory brachte den Marktplatz zum Kochen.

    Der Sonntag begann dann mit einem gepflegten Bigband-Frühschoppen mit den herzophonics, nach Mittag spielte die Seniorband auf und mit den Ehemaligen klang das Altstadtfest dann aus und der große Abbau begann.

    Bigband-Sound mit den herzophonics

    Querbeet durch Rock und Pop mit der Seniorband

  • Die Stadtjugendkapelle auf dem Altstadtfest

    Kommen Sie zum Marktplatz, genießen Sie eine kühle Maß oder eine Weinschorle und hören Sie uns zu – für jeden Musikgeschmack ist etwas dabei.

  • Ein voller Erfolg

    für die Städtepartnerschaft – unsere Orchesterreise nach Sainte-Luce.

    Freitag nachmittags ging es los, die ganze Nacht hindurch, fünfzehn Stunden Fahrt bis Sainte-Luce-sur-Loire, hier ein letztes Foto vor der Abreise mit der ‘Sinfonelle’, dem Projektorchester der Stadtjugendkapelle.

    Seit mindestens 12 Jahren hatte es keine Orchesterfahrt mehr gegeben, jetzt machten sich fast 30 MusikerInnen auf den Weg. Veit war als Stadtrat schon morgens mit der offiziellen Delegation mitgefahren.

    Die erste gemeinsame Probe mit Sinfonia, dem Orchester der Musikschule von Ste Luce verlief vielversprechend.

    Gleich am selben Abend war dann unser erstes Konzert in der vollbesetzten Stadthalle. Jedes Orchester spielte ein eigenes Programm, dann wurde umgebaut für das große Gemeinschaftsorchester mit fast 60 MusikerInnen und es folgten die gemeinsamen Stücke – ein Ausschnitt aus ‘Musiciens de Brème’ und ‘Celebration’, bei dem der Saal erst kräftig mitklatschte und dann anhaltend applaudierte.

    Beim anschließenden Festakt wurde die Freundschaft zwischen den Partnergemeinden gefeiert, es wurden Geschenke ausgetauscht, die zwei Fässer Herzogenauracher Bier wurden gleich angestochen und bei Bier und Wein ließ es sich gut sein – auch das folgende Essen war ausgesprochen lecker.

    Am Sonntag stand dann die Fahrt nach Pornic auf dem Programm, mit einem schönen Spaziergang an der Strandpromenade, an den Häfen vorbei zum Sandstrand. Die weniger Mutigen spazierten einfach am Strand oder gingen nur mit den Füßen ins Wasser, ganz Tapfere wagten sich dann ins eiskalte Atlantikwasser.

    Erst Montag Nachmittag um 16 Uhr war die Anspielprobe und so nutzten viele die Gelegenheit, um sich mit Bus und Straßenbahn nach Nantes aufzumachen. Die Ile des Machines lockte mit dem Elefanten und auch das Schloss und die Kathedrale sind sehenswert, letztere seit einem Brand vor einigen Jahren leider nur von außen.

    Am Nachmittag war dann die zweite gemeinsame Orchesterprobe. Spontan war am Sonntag abgefragt worden, welche Stücke wir denn auch spielen könnten, Björn und Doris besorgten die Noten und so konnten wir ein fast neues, besser für Open Air geeignetes Programm spielen – mit einer kurzen Probe liefen die beiden neuen Stücke schon recht gut.

    Dann ging es los nach ‘La Sablière’ – schön in Uniform, mit geputzten schwarzen Schuhen ….’Sablière’ heißt ‘Sandgrube’ und das war sie dann auch. Wir spielten im Sandkasten 🙂 – wunderschön gelegen am Ufer der Loire und die Sonne schien am blauen Himmel.

    Natürlich hatten wir uns auch eine Überraschung ausgedacht – bei ‘Smoke on the Water’ durften dann beide Bürgermeister ran – Anthony Descloziers dirigierte mit Begeisterung und German Hacker bediente enthusiastisch den Shaker, was beiden sichtlich Spaß machte:

    Nach den gemeinsamen Stücken und der Geschenkübergabe verabschiedeten sich Björn und Catalina, die Dirigentin des französischen Orchesters – wir hoffen, dass wir sie nächstes oder übernächstes Jahr dann in Herzogenaurach begrüßen können.

    Schön war’s, vielen Dank allen Gastfamilien, die ein oder mehrere Jugendliche bei sich aufgenommen hatten, danke an den Bürgermeister von Ste. Luce und seine vielen Helfer, die dafür sorgten, dass alle etwas zu essen bekamen, von A nach B transportiert wurden, danke der Stadt Herzogenaurach für den Bus und die Organisation und Danke an Björn für’s Mitfahren und Dirigieren – alle zusammen haben diese Reise zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht.