• 22. Türchen – Klingender Adventskalender

    Jingle Bell Rock“ mit dem Jugendorchester unter der Leitung von Michael Siebert, gespielt beim Weihnachtskonzert.

    Merry Merry Christmas“ mit Peter aus dem Start-Up-Orchester.

    O du Fröhliche“ mit Sebastian aus dem Schülerorchester und seinem Lehrer Gerhard.

    Stille Nacht“ mit Vincent aus dem Schülerorchester und seinem Lehrer Michael.

    Joy to the World“ mit Bernhard, Erika und Rainer von den Ehemaligen.

    Canterbury Chorale“ mit der Bläserphilharmonie unter der Leitung von Björn Schnee, gespielt beim Weihnachtskonzert.

    Alle Türchen finden Sie unter Klingender Adventskalender 2021 der Stadtjugendkapelle

  • Weihnachtskonzert von Jugendorchester und Bläserphilharmonie

    Wir haben es geschafft – ein wunderbares Konzert durfte gestern stattfinden. Viele Zweifel wurden überwunden und großer Aufwand betrieben, um das einzige Weihnachtskonzert Herzogenaurachs mit Publikum möglich zu machen. 2G+, penible Kontrollen am Einlass, Tests vor Ort – alles wurde getan, damit zumindest ein kleiner Zuschauerkreis, meist Eltern, die beiden Orchester (separat) live erleben durfte.

    Das Jugendorchester unter der Leitung von Michael Siebert begann schwungvoll mit ‘Deck the Hall’, dann folgte ‘Ode to a Flash Mob’ – erst läuft ganz ruhig Beethovens ‘Ode an die Freude’ durch die verschiedenen Instrumentengruppen, dann steigern sich Instrumentierung und Tempo und der Rhythmus wechselt zu einem rockigen Beat mit furiosem Finale.

    Dann wurde es unheimlich – ‘Game of Thrones’ beschwor mittelalterliche Städte herauf, wo Kämpfe um Ruhm und Macht stattfinden – das Jugendorchester konnte die düstere Atmosphäre sehr gut vermitteln.

    Mit einem romantischen ‘White Christmas’ verabschiedete sich das Jugendorchester. Lang anhaltender Applaus brachte die erwünschte Zugabe. Michael Sieberts Einstandskonzert als Dirigent des Jugendorchesters war ein voller Erfolg.

    Anschließend gab es den Publikumswechsel. Draußen lief die Einlasskontrolle samt Teststation wieder wie am Schnürchen, drinnen wurde die Kirche geleert, um für das zweite Publikum und die Bläserphilharmonie Platz zu machen.

    Die Bläserphilharmonie unter der Leitung von Björn Schnee begann ganz klassisch mit fünf Sätzen aus Tschaikowskis ‘Nussknackersuite’ arrangiert von Alfred Reed. Bekannte Miniaturen wie der ‘Marsch’ und der ‘Tanz der Zuckerfee’ wurden gekonnt in musikalisch in Szene gesetzt.

    Mit dem russischen Tanz ‘Trepak’ zeigte die Bläserphilharmonie, wie weit ein ‘optionales accelerando’ über zwei Seiten führen kann – es wurde ein furioser Galopp, der alle atemlos zurückließ.

    Es folgten die erhaben Klänge des ‘Canterbury Chorale’ und mit ‘Go Tell it! – A Gospel Christmas’ durfte natürlich auch ein Spiritual Medley nicht fehlen.

    ‘Cry of the last Unicorn’ nahm das Publikum mit in den tiefen Wald, wo das letzte Einhorn sich der Jäger nicht erwehren konnte. Ergriffen folgten wir den klagenden Rufen und trauerten mit der zu Herzen gehenden Musik.

    Zum Schluss folgten wir der Musik in den Märchenfilm ‘Drei Haselnüsse für Aschenbrödel’. Feinfühlig führte Björn Schnee das Orchester, Stimmung, Dynamik, Soli – es war eine Freude zuzuhören und zuzuschauen. Dieses Konzert war Björns Einstand – er hat ihn mit Bravour gemeistert.

    Fabian Schnelles unterhaltsame und informative Moderation führte uns durch das Konzert, mal launisch, mal mit tragischem Unterton in der Stimme bereitete er das Publikum auf die Stimmung des nächsten Stückes vor.

    Der Schlussapplaus mit Standing Ovations war verdient – das Konzert der beiden Orchester hat Freude in diese schwierige Zeit bringen können.

    Herzomedia war auch dabei – beide Konzerte wurden aufgenommen, auch Peter Persin und sein Technikteam haben Bild und Ton aufgenommen und die Teams arbeiten jetzt daran, beide Konzerte online zur Verfügung zu stellen, damit es auch die vielen Interessenten sehen und hören können, die wegen der Zugangsbeschränkung nicht dabei sein durften.

  • Übergabe von Norbert Engelmann an Björn Schnee

    Eine Ära ist zu Ende gegangen – lautet die Überschrift der Laudatio an Norbert Engelmann im Fränkischen Tag. Norbert Engelmann, der vor fast 25 Jahren das erste Orchester der Stadtjugendkapelle von Fritz Mensching übernommen hatte, gibt den Dirigierstab weiter an Björn Schnee. Seit 1971, 50 Jahre lang, ist Norbert Engelmann Mitglied und hat die Stadtjugendkapelle geprägt und zu dem vielseitigen musikalischen Gesamtangebot gemacht, das wir heute vorfinden.

    In den Jahrzehnten seiner musikalischen Leitung öffnete er immer neuen Zielgruppen den Weg zur Musik. Angefangen mit der musikalischen Früherziehung, die er ins Leben rief, über die Bläserklassen und Zusammenarbeit mit Schulen und Volkshochschule, bis zu seinem jüngsten Projekt, der Seniorband – alle Altersklassen und Leistungsstufen fanden mit ihm zur Musik.

    Nahtlos führte er Fritz Menschings hervorragende musikalische Arbeit fort und wurde dafür 2010 mit dem Kulturpreis der Stadt Herzogenaurach geehrt. Die Stadtjugendkapelle hat ihm viel zu verdanken.

    Nach fast 35 Jahren als Dirigent und fast 25 Jahren als musikalischer Leiter der Bläserphilharmonie ist es verständlich, dass er sich in Zukunft auf sein Erwachsenenorchester Seniorband konzentrieren und die Leitung des Hauptorchesters an einen jüngeren Dirigenten weitergeben möchte. Norberts Abschiedskonzert mit der Bläserphilharmonie war das Open Air Konzert im Juli.

    Seine Nachfolge als Dirigent der Bläserphilharmonie tritt Björn Schnee an. Ursprünglich Profi-Klarinettist mit Studium an der Hochschule für Musik Nürnberg-Augsburg, erweiterte er seine musikalischen Fähigkeiten durch den Besuch von internationalen Meisterkursen und zahlreichen pädagogischen Fortbildungen in den Bereichen Klarinette, Saxophon sowie Pädagogik und Ensembleleitung. Seit 2019 ist er zudem Dirigent beim Musikzug TSV Burgfarrnbach/Fürth. Im Hauptberuf arbeitet er als Lehrer an der Realschule Hilpoltstein.

    Die ersten Proben verliefen vielversprechend und auch der Spaß kam nicht zu kurz. Die lange schwierige Corona-Probenzeit hat das Orchester überraschend gut bewältigt.  Sie können die Bläserphilharmonie unter neuer Leitung am Samstag, dem 11. Dezember, um 19 Uhr in St. Otto beim gemeinsamen Weihnachtskonzert mit dem Jugendorchester erleben und am 12.12.2021 um 16.30 beim Festlichen Konzert.

  • Musik an einem Sommerabend – Open Air unter besonderen Bedingungen

    Unter diesem Motto wurden zahlreiche Mitglieder und Freunde der Stadtjugendkapelle, SJK, Herzogenaurach zum neunten Open-Air-Konzert auf dem Vereinsgelände am Ende der Eichelmühlgasse willkommen geheißen.

    Es war in vielerlei Hinsicht ein besonderer Musikabend, durfte sich die SJK doch nach rund eineinhalb Jahren wieder das erstem Mal mit einem Konzert in der Öffentlichkeit präsentieren. Hoch motiviert hatten die Musikerinnen und Musiker der Seniorband und der Bläserphilharmonie Ende Mai den Probenbetrieb unter ihrem Leiter Norbert Engelmann wieder aufgenommen und wollten endlich zeigen, dass sie noch spielen konnten.

    Für Norbert Engelmann war es das letzte Konzert als Dirigent der Bläserphilharmonie

    und so zeigten beide Orchester dass auch nach nur wenigen Proben ein abwechslungsreiches Konzert gelingen kann. Engelmann hielt die Fäden stets fest in der Hand und leitete zuerst die Seniorband und danach die Bläserphilharmonie gewohnt routiniert und doch höchst engagiert durch die abwechslungsreichen Musikstücke. Bereits die Seniorband sorgte mit einem Mix aus Rock („Smoke on the Water“, „Born to be Wild“), Oldies („Proud Mary“) und einfühlsamem Pop („Africa“, „Perfect“) für beste Stimmung.

    Die Umbaupause für die Bläserphilharmonie wurde von Engelmann kurzweilig überbrückt mit seinem Ensemble Rhythm and T’Bones gemeinsam mit dem aus der Seniorband gebildeten Saxophon-Quartett angeführt von Walter Wachter. Unter anderem die rhythmische „Garden Party“ von Mezzoforte steckte zum Mitwippen an und zeigte den Zuhörern, in welch schöner Gartenfeier sie sich befanden. Schließlich kam die Bläserphilharmonie zum Zuge und legte mit “Lord Tullamore” einen wuchtigen Start hin. Von Fabian Schnelle unterhaltsam moderiert, führte Engelmann das Publikum mit „Gulliver’s Travels“ in die phantastischen Länder der Riesen und Zwerge. Weiter ging die musikalische Reise durch den „Jurassic Parc“ und mit „Star Trek“ in die unendlichen Weiten des Weltalls.

    Wie schon bei der Seniorband forderte das Publikum auch von der Bläserphilharmonie zwei Zugaben, die Engelmann mit seinen Orchestern jeweils gerne gewährte. Glücklich, endlich wieder im Orchesterverbund gespielt zu haben und beseelt von schöner Live-Musik gingen rund 80 Musiker:innen und 250 Musikbegeisterte nach Hause in einer Sommernacht. (Text: Wolfgang Niewelt, mit kleinen Ergänzungen)

    Wir bedanken uns besonders bei Tobi Komann, der wochenlang unermüdlich dafür gekämpft hat, dass wir dieses Konzert halten durften und viel Zeit in den Genehmigungsprozess, die Organisation und die corona-konforme Durchführung gesteckt hat – ohne ihn hätten wir es nicht geschafft.

  • 1001 Nacht – freuen Sie sich auf die Bläserphilharmonie

    1001 Nacht … und es hat Zoom gemacht.

    1000 Mal ist nichts passiert – doch im Hintergrund wurde schwer gearbeitet und jetzt sind sie voll da – die Bläserphilharmonie mit ihrer virtuellen Konzertversion von 1001 Nacht.

    Dieses Stück und alle vorherigen finden Sie in unserer SJK Cyber-Orchester Playlist. Viel Spaß.