• 17. Türchen – Klingender Adventskalender

    Deck the Hall“ mit dem Jugendorchester gespielt beim Weihnachtskonzert.

    Frosty the Snowman“ mit Marianne aus der Seniorband und ihrem Lehrer Michael.

    Gloria in Excelsis Deo“ mit Sophie aus dem Jugendorchester und ihrem Lehrer Walter.

    Alle Türchen finden Sie unter Klingender Adventskalender 2021 der Stadtjugendkapelle

  • Weihnachtskonzert von Jugendorchester und Bläserphilharmonie

    Wir haben es geschafft – ein wunderbares Konzert durfte gestern stattfinden. Viele Zweifel wurden überwunden und großer Aufwand betrieben, um das einzige Weihnachtskonzert Herzogenaurachs mit Publikum möglich zu machen. 2G+, penible Kontrollen am Einlass, Tests vor Ort – alles wurde getan, damit zumindest ein kleiner Zuschauerkreis, meist Eltern, die beiden Orchester (separat) live erleben durfte.

    Das Jugendorchester unter der Leitung von Michael Siebert begann schwungvoll mit ‚Deck the Hall‘, dann folgte ‚Ode to a Flash Mob‘ – erst läuft ganz ruhig Beethovens ‚Ode an die Freude‘ durch die verschiedenen Instrumentengruppen, dann steigern sich Instrumentierung und Tempo und der Rhythmus wechselt zu einem rockigen Beat mit furiosem Finale.

    Dann wurde es unheimlich – ‚Game of Thrones‘ beschwor mittelalterliche Städte herauf, wo Kämpfe um Ruhm und Macht stattfinden – das Jugendorchester konnte die düstere Atmosphäre sehr gut vermitteln.

    Mit einem romantischen ‚White Christmas‘ verabschiedete sich das Jugendorchester. Lang anhaltender Applaus brachte die erwünschte Zugabe. Michael Sieberts Einstandskonzert als Dirigent des Jugendorchesters war ein voller Erfolg.

    Anschließend gab es den Publikumswechsel. Draußen lief die Einlasskontrolle samt Teststation wieder wie am Schnürchen, drinnen wurde die Kirche geleert, um für das zweite Publikum und die Bläserphilharmonie Platz zu machen.

    Die Bläserphilharmonie unter der Leitung von Björn Schnee begann ganz klassisch mit fünf Sätzen aus Tschaikowskis ‚Nussknackersuite‘ arrangiert von Alfred Reed. Bekannte Miniaturen wie der ‚Marsch‘ und der ‚Tanz der Zuckerfee‘ wurden gekonnt in musikalisch in Szene gesetzt.

    Mit dem russischen Tanz ‚Trepak‘ zeigte die Bläserphilharmonie, wie weit ein ‚optionales accelerando‘ über zwei Seiten führen kann – es wurde ein furioser Galopp, der alle atemlos zurückließ.

    Es folgten die erhaben Klänge des ‚Canterbury Chorale‘ und mit ‚Go Tell it! – A Gospel Christmas‘ durfte natürlich auch ein Spiritual Medley nicht fehlen.

    ‚Cry of the last Unicorn‘ nahm das Publikum mit in den tiefen Wald, wo das letzte Einhorn sich der Jäger nicht erwehren konnte. Ergriffen folgten wir den klagenden Rufen und trauerten mit der zu Herzen gehenden Musik.

    Zum Schluss folgten wir der Musik in den Märchenfilm ‚Drei Haselnüsse für Aschenbrödel‘. Feinfühlig führte Björn Schnee das Orchester, Stimmung, Dynamik, Soli – es war eine Freude zuzuhören und zuzuschauen. Dieses Konzert war Björns Einstand – er hat ihn mit Bravour gemeistert.

    Fabian Schnelles unterhaltsame und informative Moderation führte uns durch das Konzert, mal launisch, mal mit tragischem Unterton in der Stimme bereitete er das Publikum auf die Stimmung des nächsten Stückes vor.

    Der Schlussapplaus mit Standing Ovations war verdient – das Konzert der beiden Orchester hat Freude in diese schwierige Zeit bringen können.

    Herzomedia war auch dabei – beide Konzerte wurden aufgenommen, auch Peter Persin und sein Technikteam haben Bild und Ton aufgenommen und die Teams arbeiten jetzt daran, beide Konzerte online zur Verfügung zu stellen, damit es auch die vielen Interessenten sehen und hören können, die wegen der Zugangsbeschränkung nicht dabei sein durften.

  • Probentag des Jugendorchesters – Lichtblick in der Pandemie

    Lichtblick in dieser scheinbar nie endenden Pandemie

    Corona hat unseren Alltag und auch unsere Hobbies in den vergangen Monaten schwerwiegend verändert und eingeschränkt. Wir wurden gezwungen, neue, ungewohnte Wege einzuschlagen, als wir es bisher gewohnt waren und nach neuen Möglichkeiten zu suchen, um unserem gemeinsamen Hobby der Musik nachzugehen.

    Eines der geplanten diesjährigen Highlights wäre das Probenwochenende in der Jugendherberge Pottenstein gewesen. Ursprünglich sollte es ein gemeinsames Probenwochenende im Juni werden. Schließlich sollte dieses Wochenende auf Oktober verschoben werden aufgrund der damaligen Situation, doch nach langem Hin und Her und hartem Kämpfen wurde daraus ein  einzelner Probensamstag am 17.10.2020 in der Jugendherberge Pottenstein.

    Als wir schließlich dort ankamen, fingen wir nach dem Aufbau an zu proben, zuerst als ein Orchester, später in geteilten Gruppen.

    Nach dem Mittagessen machten wir eine kleine Wanderung in der Gegend, bei welcher wir zuerst den Aussichtsturm „Himmelsleiter“ erreichten und die 150 Stufen erklommen,  um dann einen herrlichen, grandiosen Ausblick über die Fränkische Schweiz zu genießen. Unser nächstes Ziel war das große „Hasenloch“, eine Höhle, welche dem Menschen vor Allem in der Eiszeit Schutz vor wilden Tieren bot.

    Als jeder genug Frischluft geschnappt hatte, machten wir uns wieder auf den Rückweg. Später wurde wieder in geteilten Gruppen und als ganzes Orchester geprobt. Nach dem musikalischem Teil spielten wir noch verschiedene Spiele, um dann den Probentag mit einem Abendessen ausklingen und zum Ende kommen zu lassen.

    Abschließend kann man sagen, dass dieser Probentag trotz verschiedener Einschränkungen und unterschiedlicher Hygieneauflagen ein gelungener, wenn auch etwas anderer Probentag war und man trotz Corona für einem Tag beinahe diese verrückten Zeiten vergessen konnte.

    Ich möchte mich im Namen des ganzen Jugendorchesters für die musikalische Leitung bei Andrea und Ingo und bei unseren Betreuerinnen Lisa und Doris bedanken, welche uns diesen Tag überhaupt ermöglichten.

    Text: Lea Weißkopf, Fotos: Doris Hoffmann

  • Gemeinsames Konzert im Rahmen der Städtepartnerschaft mit Ste. Luce im Mai

    Ein großes Ereignis erwartet uns – das Jugendorchester der Stadtjugendkapelle und die Musikschule Ste. Luce werden am 23. Mai gemeinsam ein Konzert veranstalten.

    Die französischen Gäste kommen am Donnerstag, dem 21.5. (Christi Himmelfahrt) in Herzogenaurach an. Am Nachmittag gibt es eine Stadtführung und am Abend findet dann die erste gemeinsame Probe statt.

    Am Freitag übernimmt die Stadtjugendkapelle nach der Nachmittagsprobe dann das Abendprogramm auf dem Vereinsgelände. Französischsprachige Helfer sind sehr willkommen, damit sich die Gäste bei uns wohlfühlen.

    Am Samstag, dem 23.5. findet dann um 18 Uhr das gemeinsame Open-Air-Konzert auf dem Gelände des Rabatz statt – anschließend gibt’s dort ein Buffet mit mitgebrachten Häppchen, Salaten, Kuchen – was halt die Küche so her gibt.  Wir freuen uns auf zahlreiche Helfer, Spenden und Besucher und wünschen uns einen schönen lauen Frühsommerabend und viele nette Begegnungen.

  • Open Air 2019

    Unter dem Titel „Musik an einem Sommerabend“ lockte die Stadtjugendkapelle am Mittwoch, den 24. Juli, zum achten mal musikbegeisterte Zuhörer, die einen musikalischen Abend unter freiem Himmel genießen konnten, auf das Vereinsgelände in Herzogenauarch. Ungefähr 300 Musikfreunde waren mit Decken, Campingstühlen und Picknickkörben bestens auf einen Abend voller sommerlicher Klänge vorbereitet.

    Im ersten Teil des Abends hatte das Jugendorchester, unter der Leitung von Andrea Kürten, viele moderne Stücke im Programm. Die jugendlichen Musiker spielten mit Begeisterung modernere Titel wie „Call me maybe“ oder „Shut up and dance“, aber auch Rock-Klassiker wie „Crazy Train“ und „Livin on a Prayer“. Die dargebotenen Stücke sorgten bei warmen Temperaturen für tolle Stimmung. Diese wurde auch durch das Publikum wahrgenommen: „Die Musikauswahl des ersten Orchester war super. Locker, flockig, unterhaltsam.“

    Die Bläserphilharmonie bestritt den zweiten Teil des Konzerts. Norbert Engelmann (Orchesterleiter der Bläserphilharmonie) hatte ein abwechslungsreiches Programm aus Filmen und Serien zusammengestellt. So zum Beispiel auch „An American in Paris“ von George Gershwin, das als Vorlage für den gleichnamigen Film diente. Zurückgesetzt in das alte Rom fühlten sich die Zuhörer beim Lauschen des von Norbert Engelmann selbstarrangierten Stückes zu Gladiator. Mit „Crimetime“ wurde danach eine wilde Fahrt durch die Titelmelodien von 15 Krimi-Serien erlebt.

    Bei Film und Serien darf Star Wars als krönender Abschluss nicht fehlen. In drei Sätzen wurden Darth Vader, Prinzessin Leia und das Hauptthema aufgeführt. Mit Applaus forderte das Publikum die Zugabe von „Lord of the Dance“, die die glücklichen Musiker der Bläserphilharmonie zum Ende des Open Air Konzerts gerne spielten.

    Die Begeisterung, die das gemeinsame Musizieren hervor brachte, stand den Musizierenden ins Gesicht geschrieben. Die Zusammenarbeit, die durch die gemeinsamen Proben entstand, war deutlich zu spüren und führte am Ende zu einem erfolgreich absolvierten musikalischen Abend.

    Text: Zoe Scheer


    Fotos: Werner Meschede