Infos zum Ausschank

Auf dem Altstadtfest beim Ausschank helfen – wie geht das? Und für welche Schicht soll ich mich melden?

Kleine Vorbemerkung

An den Abenden kann kein neues Personal an Klippe und Zapfen eingearbeitet werden (das muss laufen, sonst gibt es massiv Probleme mit den Kellnern)
Die Zapfer müssen auf jeden Fall in den Abendschichten Zapferfahrung haben – also zum Üben/Anfangen eine Frühschicht/Nachmittagsschicht nehmen.
Kasse und Krüge ist kein Problem für Neulinge, wenn zumindest eine erfahrene Person dabei ist.

Für Helfer gibt es Gutscheine – bei einer kurzen Schicht einen Getränkegutschein, bei einer langen Schicht zusätzlich einen Essensgutschein für die SJK Essensbude.

Im Bereich des Ausschanks ist das Essen und Rauchen verboten.

Wie läuft das Ganze ab?

Die Stadtjugendkapelle bewirtschaftet den Markplatz. Der Verkaufsstand steht neben der Bühne, hinter dem Verkaufsstand ist der Kühlwagen mit dem Getränkenachschub. Im Verkaufsstand stehen eine Zapfanlage mit mehreren Zapfhähnen und eine Spülmaschine für Krüge und Gläser.

Die Helfer der ersten Tagesschicht müssen immer den Ausschank aufbauen, Tische und Bänke putzen.
Die Helfer der letzten Tagesschicht müssen auch immer den Ausschank mit abbauen, Bänke hochstellen und kehren.

Am Ausschank sollte auf festes Schuhwerk geachtet werden, es kann feucht und rutschig werden.

Am Freitag und Samstag Abend und den ganzen Sonntag bedienen Kellner auf dem Markplatz. Die Kellner werden an der ‘Klippenkasse’ bedient, die ‘normalen’ Leute stellen sich in die Schlange an der ‘Kasse’.

Wenn möglich, werden die Kellner bevorzugt bedient, aber die Leute am Stand in der Schlange werden auch drangenommen. Freitags und Samstags tagsüber holen sich alle Leute ihr Getränk selbst am Stand ab, ansonsten ist es ein Mischbetrieb mit Kellnern und Direktverkauf.

Zapfen

Es gibt verschiedene Sorten Bier vom Fass: Festbier, Weißbier. Festbier wird in Maßkrügen ausgeschenkt (auch Radler), Weißbier (auch Russe) im Halbliterglas. Alkoholfreie Biere/Weißbiere werden von der Flasche in Gläser umgefüllt, es werden keine Flaschen rausgegeben. Die Maßkrüge tragen das SJK-Logo. Die Weizenbiergläser tragen (wahrscheinlich) das Kitzmann-Logo.

Ausgeschenkt werden reine Biere, oder Mischsorten. Die Anleitungen für die Mischgetränke ist am Ausschank vorhanden.

  • Russe: halb Weißbier, halb weiße Limo (alkoholfreier Russe geht nicht, sonst ist immer eine halbe Flasche übrig)
  • Radler: halb Festbier, halb Limo (kommt auch vom Fass)
  • saure Radler: halb Festbier, halb Mineralwasser (ggf. auch mit alkoholfreiem Bier)
  • schwarze Maß: halb Festbier, halb Cola, 1 kleines Glas Kirschlikör und 2cl Weinbrand

Der Zapfer bekommt Anweisungen von der ‘Kasse’, was zu zapfen ist (z.B. “2 Radler, 1 Alkoholfreies, 1 Weizen”). Wenn die Getränke fertig sind, stellt der Zapfer die entsprechenden Getränke bereit, die ‘Kasse’ nimmt sie entgegen.

Der Zapfer hat Limo/Wasser/Cola bereitstehen. Wenn nötig, sagt er dem ‘Krüge’-Menschen Bescheid, der holt dann Nachschub.

Wer zum ersten Mal zapft, sollte eine eher ruhige Schicht suchen, z.B. am Vormittag, man muss es ein bisschen üben 🙂 .

Kasse

Die ‘Kasse’ nimmt Bestellungen der Wartenden entgegen. Limo/Wasser/Cola wird direkt ausgegeben, Bier und Biermischgetränke ruft man zum ‘Zapfer’. Die Getränke werden dann an den Besteller ausgegeben und die entsprechende Summe kassiert. Jugendschutz beachten: Schwarze Maß nur an über 18+ ausgeben, Bier nur an 16+, im Zweifel Ausweis zeigen lassen.

Damit das Kassieren einfacher wird, gibt es eine Liste, die auch Kombinationen beinhaltet, incl. Pfand. D.h. eine Bestellung wie “1 schwarze Maß, zwei Festbier, ein Radler und 2 Limo” muss nicht erst mühsam ausgerechnet werden, sondern steht in der Liste unter “3 Bier, 1 schwarze Maß, 2 Limo”.

Gutscheine entsprechen entweder 1 Maß (nicht schwarze, da muss draufgezahlt werden) oder 1 Limo. Pfand muss immer separat bezahlt werden, wenn ein Gutschein angenommen wird.

Leere Krüge werden nicht an der Kasse angenommen (auch nicht für ‘Neubefüllung’) -> erst zur Pfandrückgabe, dann neues Bier bestellen.

Krüge und Getränketransport

Er sorgt dafür, dass immer genug volle Kästen mit Limo/alkoholfreiem Bier unter dem Tresen und beim Zapfer stehen, holt die leeren Kästen von da ab und stellt sie zur Pfandrückgabe. Er holt die mit leeren Flaschen gefüllten Kästen von da ab und stellt sie in den Kühlwagen. .

  • Krüge vor der ersten Benutzung spülen
  • An der Pfandrückgabe können die Krüge direkt an die Spülmaschine gestellt werden, der Krügler spült sie und stellt sie zum Zapfer
  • Lippenstift ggfs. vorab mit Tuch entfernen
  • Weizengläser in Kisten mit Trenngitter durch die Spüle laufen lassen
  • sorgt für Getränkenachschub an der Kasse, Klippenkasse und an den Zapfhähnen
  • Umzapfen von Fässern im Kühlwagen (Hilfe ist immer vor Ort)
  • holt bei Bedarf Nachschub an Krügen und Gläsern und spült diese
  • Wegräumen von Leergut, leeren Fässern, leere Fässer und Kästen aus den Kühlwagen nehmen
  • es müssen immer mehrere Fässer für das Umstecken bereitstehen, damit sich der Inhalt beruhigen kann (sonst gibt es nur Schaum)
  • sagt Bescheid wenn Wechselgeld für die Kasse und die Pfandkasse gebraucht wird

Pfandrückgabe

Das Pfand für 1 Krug beträgt 5,00€, das Pfand für eine Limoflasche sind 0,50€. Aufpassen, dass die richtigen Gläser/Krüge zurückgegeben werden. Nur unsere eigenen Weizenbiergläser (Kitzmann) und Krüge (Wappen der SJK) werden gegen Pfandrückgabe zurückgenommen. Glaskrüge sind nur zum Transport von Weizenbiergläsern gedacht -> kein Pfand.

Leere Limoflaschen werden in leeren Kästen gesammelt, der ‘Krügler’ holt sie gelegentlich ab und stellt wieder einen leeren Kasten hin.

Rückzahlung von Pfand an Leute (Bargeld) und Kellner (die entsprechenden schwarzen und weißen Chips sind jeweils in einem Krug).

Die Kellner stellen das Leergut ab und erhalten einen schwarzen Chip für einen Krug/Glas und einen weißen Chip für eine Flasche (wird gesammelt und am Ende der Schicht abgerechnet).
Man muss immer sehen, dass man genügend Bargeld hat (von Kasse geben lassen oder Bescheid sagen, dass Wechselgeld geholt wird). Bei Rückgabe von mehreren Gläsern/Krügen möglichst die ganze Summe zurückgeben (also ein 20€ Schein, nicht vier 5€ Scheine), ggf. von der Kasse geben lassen.

Klippenkasse

Die ‘Klippenkasse’ ist die Kasse nur für die Kellner.

Eine Klippe entspricht dem Preis von 1l Bier incl. Pfand (ohne schwarze Maß)

Alle andern Getränke, die an die Kellner gehen (schwarze Maß, Limo, Weizen…), müssen per Strichliste erfasst werden. Pro Tag gibt es eine separate Liste. Bitte gut leserlich schreiben, da anhand der Liste abgerechnet wird.

Wenn leere SJK-Tonkrüge zum Transport von Weizenbiergläsern genutzt werden, müssen sie durch die Strichliste erfasst werden.

Die Kellner bedienen auf dem Markplatz, kommen dann zum Stand und geben ihre Bestellung auf. Für jedes Bier zum Standardpreis (Krug, ohne Schwarze Maß) legt der Kellner eine ‘Klippe’ (Spezialmünze) auf den Klippentisch. Wenn der Kellner das Bier erhält, schiebt der ‘Klippenkassierer’ die ‘Klippe’ in den Einwurfschacht. Es ist sehr wichtig, dass genauso viele ‘Klippen’ entgegengenommen werden wie Biere ausgegeben werden – für jede eingeworfene Klippe muss der Kellner nämlich am Abend das Geld abgeben.

Bier stellen die Zapfer an die Ausgabe, die Person an der Klippenkasse muss gut aufpassen was die Kellner mitnehmen und immer entsprechend Klippen dazu entgegennehmen und einwerfen.

Gutscheine werden an der Klippenkasse nicht genommen (Kellner geben diese bei der Abrechnung ab)