Auch Erwachsene bleiben der Stadtjugendkapelle treu
Die Stadtjugendkapelle Herzogenaurach ehrte treue Mitglieder. Manche von ihnen sind schon 40 Jahre dabei und immer noch aktiv.
Musik sei “eine angenehme Darbietung”, betonte Bürgermeister German Hacker (SPD) beim Ehrungsabend der Stadtjugendkapelle Herzogenaurach. “Es ist auch Ihr Verdienst und damit ein Verdienst der Stadtjugendkapelle, dass in der Stadt viele Kinder und Jugendliche ein Instrument erlernen und auch spielen”, betonte Ehrenpräsident Hacker.
Der neugewählte Präsident der Stadtjugendkapelle, Werner Meschede, freute sich, dass doch zahlreiche zu ehrende Mitglieder in das Probeheim gekommen waren. Als Bürgermeister Hacker die lange Liste sah, rechnete er flugs nach und kam auf rund tausend Jahre, was auch gleichzeitig rund 30 000 Euro Mitgliedsbeiträge bedeute.
“Ohne Mitglieder und deren Beiträge könnte der Verein nicht leben und nicht in Ausbildung und Instrumente investieren. Eine Reihe der Vereinsmitglieder war früher selbst aktiv, vier von ihnen begannen vor 40 Jahren ihre Ausbildung und spielen heute bei den Ehemaligen”, wie Vizepräsident Peter Persin bei der Übergabe der Ehrenurkunde hervorhob. Bei 17 Mitgliedern, die seit zehn Jahren dem Verein angehören und zum Teil auch im Orchester spielen, gab es eine Doppelehrung, weil bei Minderjährigen auch mindestens ein Elternteil Vereinsmitglied sein muss.
Im kommenden Jahr feiert die Stadtjugendkapelle ihr 50-jähriges Bestehen, und die Planungen laufen bereits auf Hochtouren. “Ich freue mich auf das Jubiläum, dann darf ich Mitglieder ehren, die den Verein gegründet haben”, erklärte der Bürgermeister abschließend.
Die Geehrten
40 Jahre aktives Mitglied und jetzt bei den Ehemaligen:
Margarete Wanjelik, Peter Reis, Ingo Singer, Bertram Seeberger
40 Jahre Mitglied:
Harald Chodan, Hermann Hager, Ulrike Hager, Jean Karalis, Themistokles Karalis, Georg Ort, Marianne Rattmann, Hans Seeberger, Konrad Singer, Gerhard Wölfl, Jürgen Wölfl
25 Jahre Mitglied:
Brigitte Dannert, Erika Keck, Björn Lehner, Gertrud Limmert, Alfred Neubauer, Helmut Popp, Claus Wurzberger, Sandra Zanner