Frankenlied für Beckstein


Nordbayrische Nachrichten

Frankenlied für Beckstein

Schon richtig gesehen haben Fernsehzuschauer, die bei der Amtseinführung des «fränkischen Ministerpräsidenten« Günther Beckstein (s. Foto) die Stadtjugendkapelle in einer kurzen Sequenz zu entdecken glaubten. Die Herzogenauracher waren mit dem Blasorchester zu 70 Musikern nach München gefahren, um den neuen Landesvater mit bayerischem Defiliermarsch und Frankenlied ins Amt zu geleiten.

Der Auftritt für Günther Beckstein kam über den Bund bayerischer Blasmusikverbände zustande. Norbert Engelmann, Dirigent der Stadtjugendkapelle und Bezirksjugendreferent des Nordbayerischen Musikbundes (Mitte), nahm den «ehrenvollen Auftrag« für die Stadtjugendkapelle an, schließlich eines der Spitzenorchester im Freistaat: «Das war schon eine große Gelegenheit, sich zu präsentieren«. Vor Günther Beckstein hatte die Stadtjugendkapelle schon einmal im Jubi-Jahr 2002 musiziert, als Spediteur Hans Wormser den «Herzo-Truck« vors Innenministerium fahren ließ.

Der kleine Staatsakt – anwesend waren auch der Präsident der Stadtjugendkapelle Bernhard Schwab und 2. Bürgermeister Walter Nussel (li.) – lief insgesamt «sehr entspannt« ab, wie Norbert Engelmann fand: «Wir konnten unbürokratisch vor der Staatskanzlei mit dem Bus parken«. Der Umgangston sei «familiär« gewesen: «Es durfte gelacht werden.«

Schulen und Firmen stellten die Musiker frei für den Dienstagvormittag. Manche Arbeitnehmer bekamen sogar Sonderurlaub und alle Teilnehmer ein Mittagessen in der Staatskanzlei, was sicherlich in schöner Erinnerung bleibt, schätzt IHR ERHard (-eke)